Fiffy
Hallo Herr Dr. Bluni, Sie hatten mir bisher sehr gut hier im Forum weitergeholfen. Ich möchte mal wieder für eine Bekannte aktiv werden. Sie hat leider den Fehler gemacht, zu viel im Internet zu recherchieren und macht sich jetzt schreckliche Sorgen. Sie hat ihr Kind nach einem Notkaiserschnitt etwas verfrüht in der 36. SSW zur Welt gebracht. Das Kind war etwas zu klein und leicht und musste daher direkt nach der Geburt auf die Kinderstation verlegt werden. Hierbei wurde nach der Aufnahme festgestellt, dass das Kind eine einmalige Unterzuckerung hatte, woraufhin direkt Glucose verabreicht wurde. Die BZ Werte hätten sich dann direkt danach im Verlauf auch wieder stabilisiert. Somit hatte es sich nur um eine einmalige Unterzuckerung gehandelt. Sie macht sich nun schreckliche Sorgen, dass eine Unterzuckerung vielleicht schon im Mutterleib entstanden sein könnte und einen Hirnschaden oder Autismus verursachen könnten. Sie hat wohl berufsbedingt sehr unregelmäßig gegessen und teilweise erst am Abend richtig große Portionen gegessen. Tagsüber waren es wohl immer mal kleinere, aber häufigere Mahlzeiten/Zwischenmahlzeiten. Ihrem Kind, das inzwischen 6 Monate alt ist, geht es prima und es hat kerngesund die Kinderstation verlassen. Nun die Frage meiner Bekannten: Kann es im Mutterleib, wenn es innerhalb der Schwangerschaft keine Grunderkrankung gab (kein Diabetes und kein Schwangerschaftsdiabetes, kein Bluthochdruck etc.), alle Untersuchungen (Ultraschall, Doppler, CTG etc.) gut waren, eine Unterzuckerung gegeben haben? Sie macht sich nun verrückt, dass sie ggf. ihrem Kind geschadet hat und macht sich schreckliche Vorwürfe. Ich habe versucht, Sie zu beruhigen, dass eine Unterzuckerung sicher nur nach der Geburt möglich ist, da ihr Kind eben zu klein und zu früh kam, aber ich konnte sie irgendwie nicht beruhigen. Können Sie als Experte hierzu ihre Sorgen nehmen? Vielen Dank vorab.
Hallo Fiffy, nein, das ist nicht anzunehmen. VB