Jane2018
Guten Tag, meine Fruchtblase ist in der 20.SSW geplatzt und ich musste mein Kind wegen erhöhtem CRP und nicht mehr vorhandenem Fruchtwasser schließlich zur Welt bringen - Amnioninfektionssyndrom. Nun stelle ich mir für eine Folgeschwangerschaft folgende Fragen? 1. Wie lange sollte man warten bevor man wieder schwanger wird? 2. Welche negativen Auswirkungen hat ein FTMV? 3. Kann man ein AIS auch anderwertig verhindern bzw. ihm bestmöglich entgegenwirken?
Hallo, 1. eine allgemein gültige Empfehlung hinsichtlich einer Wartezeit gibt es nach der Situation nicht. Meist werden wir eine Zeit von mindestens 3-6 Monaten empfehlen. Hierzu gibt es aber ganz bestimmt unterschiedliche Aussagen. 2. die Indikation für den frühen totalen Muttermundverschluss ist in aller Regel, dass es in der Vorgeschichte zwei oder mehr späte Fehlgeburten (größer/gleich; 12+0 SSW) oder frühe Frühgeburten (< 32+0 SSW)gibt, die dann entweder auf eine Infektion zurückzuführen waren oder für die sich keine andere, spezifische Ursache finden ließ. Es ist ein Eingriff, der nur sehr selten durchgeführt wird und bei dem die Indikation, wenn überhaupt, durch ein Perinatalzentrum gestellt werden sollte. In den dazu vorliegenden Leitlinien der Fachgesellschaften:“ Diagnostik und Therapie beim wiederholten Spontanabort“ heißt es jedoch bezüglich dieser Maßnahme „Ebenso gibt es keine eindeutigen Daten für den Nutzen einer Pessareinlage oder eines frühen totalen Muttermundverschlusses“. 3. die Risiken sind unter anderem natürlich die einer solchen Operation, wozu in dem Fall auch Narbenbildungen, vorzeitiger Blasensprung, Fehlgeburt, Frühgeburt, Blutungen, Infektionen und andere gehören. 4. vorbeugende Maßnahmen gibt es bezüglich der aufsteigenden Infektion nicht Herzliche Grüße VB
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