apfelsine80
Hallo Herr Bluni Ich habe eine Frage zu Sport in der Schwangerschaft, konkret zu Fechten (mein Hobby seit vielen Jahren). Im Internet steht überall, das sei gaanz verboten, bloss nicht, etc. Allerdings findet man kaum vernünftige Begründungen. Fechten ist kein typischer Kampfsport; jeglicher Körperkontakt mit dem Gegener während des Gefechts ist verboten. Dann steht teilweise, dass Ausfallschritte, plötzliche Richtungswechsel und ruckartige Bewegungen schlecht seien. Das macht man tatsächlich alles, aber ist das wirklich schädlich, und wieso? Meine Ärztin meinte, ich kann alles machen, solange ich mich wohl fühle. "Wenn's der Mutter gut geht, dann geht's auch dem Baby gut". Das finde ich eine sehr vernünftige Einstellung. Trotzdem wollte ich mal noch eine zweite Meinung einholen und fragen, ob etwas dran ist an den ganzen Warnungen, die durchs Internet schwirren. Ich bin übrigens Anfang der 12. Woche. Bisher habe ich einige Male trainiert und das ging problemlos. Während der Weihnachtsferien und aufgrund einer hartnäckigen Blasenentzündung hatte ich einige Wochen pausiert.
Hallo, Es ist richtig, dass Fechten als Kontakt- und Kampfsportarten von den Fachgesellschaften für die schwangere Frau nicht empfohlen wird. Argument ist u.a. dass nach Abwägung das das Verletzungsrisiko und die Belastungsintensität für Mutter und Kind bei dieser Sportart so hoch ist, so dass diese Sportarten als für Schwangere nicht geeignet eingestuft wird. Wenn auch eine differenzierte Betrachtung hier sicher berechtigt erscheinen mag, steht es Ihnen selbstverständlich frei, von dieser Empfehlung abweichend zu verfahren. Liebe Grüße VB
apfelsine80
Danke für die Antwort. Hm, schade... Die Gesundheit des Babys geht mir natürlich schon über den Sport. Bisher hatte ich einfach kürzer getreten und auf Wettkämpfe grundsätzlich verzichtet. Vielleicht muss ich's doch ganz bleiben lassen.