Kathika
Hallo, ich bin in der 34 SSW und hatte heute einen Hämatologen Termin. Seit 2009 wurde bei mir Faktor 5 leiden heterozygot festgestellt. Ich wurde von meinem Frauenarzt zu dem Hämatolgen überwiesen ob ich mich nun bis zur Geburt spritzen(also Blutverdünnung) muss oder nicht. Die Ärztin sagte mir das sie mir da nicht viel weiter helfen könne, das ich eher nach meinem Bauchgefühl gehen soll ob ich mich spritzen möchte oder nicht... ich finde diese Aussage nicht hilfreich und habe auch erst am 22.1 meinen nächsten Frauenarzttermin und mache mir nun sorgen. Seit Anfang September trage ich Oberschenkel Kompressionsstrümpfe,da bei mir in einem Venenzentrum eine Chronische Veneninsuffiziens festgestellt worden ist. Ich gehe fast 30 Minuten am Tag spazieren. Versuche Gymnastikübungen zu machen,trinke bis zu 3 liter am Tag. Ich habe nun Angst vor einer Thrombose oder Lungenembolie z.B. während oder nach der Geburt. Ich wollte nun gerne wissen welche Erfahrungen sie bei solchen Fällen haben,um mich evtl zu beruhigen. Im Internet finde ich Erfahrungsberichte über Frauen die sich spritzen mussten weil sie vorher eine Thrombose hatten. Ich habe vermehrt Ängste seitdem ich schwanger bin und dieses Gespräch heute morgen machte es nun nicht wirklich besser.Hoffe sie können mir da weiter helfen. Liebe Grüße
Hallo Kathika, 1. kann ich Ihre Sorgen sehr gut verstehen 2. gibt es zu diesem Sachverhalt mittlerweile schon Empfehlungen der Fachgesellschaften und in dieser Frage ist oft ein Perinatalzentrum oder eine Gerinnungsambulanz der optimale Ansprechpartner. 3. in unserer Stichwortsuche finden Sie unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/faktor-v-mutation.htm dieses Thema sehr ausführlich mit Quellenangaben behandelt. Nur vorweg nehmen kann ich, dass bei alleiniger heterozygoter Mutation ohne weitere Risikofaktoren keine Blutverdünnung empfohlen wird. Liebe Grüße VB