Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, es geht nicht um mich, ich habe eine sehr liebe Schwägerin und sie erzählte mir, das Sie eine sehr starke Monatsblutung mit so ähnlich wie Blutschwämme bei ihr herauskommt und auch höllisch stinkt, Schwanger kann sie nicht sein, da ihr Mann Steriliesiert ist, jetzt hat sie doch angst, das es eine Fehlgeburt ist, denn soviel Blut und der Gestank hatte sie noch nie gehabt, und heute war es wieder ein Blutschwam aber mit helles Blut, sie hat Angst vor dem Frauenarzt bzw. Frauenärztin weil sie Ihr sehr weh getan hat. Habe ihr aber gesagt, sie möchte bitte zum Frauenarzt gehen, denn es könnte sein, das Sie eine Fehlgeburt hat oder es könnte auch was anderes sein, denn nach ihre Aussage, hat sich der Mann nur ein Teil Steriliesiren lassen und nicht ganz. Was sagen Sie denn dazu, kann es eine Fehlgeburt sein? Ich will ihr ja keine Angst machen um gottes willen, deswegen schreibe ich sie auch an. Zum Schluss noch, ihre Brüste taten auch am Anfang an weh und jetzt nicht mehr.
Hallo, 1. es gibt keine Teilsterilisation, und die SIcherheit ist nach Sterilisation beim Mann extrem hoch. 2. insofern wird man über eine eventuelle Schwangerschaft nur spekulieren können. Hier kann ein Schwangerschaftstest ja schon Klarheit bringen, der aber ggf. nicht anzeigt, ob eine Fehlgeburt stattgefunden hatte. 3. sicher sollte starken oder deutlich verlängerten Menstruationsblutungen das individuelle Vorgehen hier mit dem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin besprochen werden. Bei starker Menstruationsblutung würde neben der klinischen Untersuchung auch die Suche nach anderen Faktoren, wie der hormonellen Situation der Eierstöcke und der Schilddrüse gehören. Hat man als behandelnder Frauenarzt oder Frauenärztin den Eindruck, dass die Ursache auf hormonelle Störungen seitens der Eierstöcke zurückzuführen ist, so kann man hier meist zunächst mit einem Gelbkörperhormon in der zweiten Zyklushälfte beginnen. Zeigt sich kein Effekt, kann man auch ein kombiniertes Hormon, z.B. in Form einer Pille einsetzen, sofern es dafür keine Kontraindikation gibt. Sicher bewirkt letztlich jede Kombinationspille einer Reduktion der Blutungsstärke und man kann z.B. hier auch eine Pille, die immer die gleiche Hormonkombination enthält (monophasiche Pille), dazu benutzen, sie mal über 4-6 Monate durchzunehmen (so genannter Langzeitzyklus), um das Blutungsgeschehen zu regulieren. Man muss aber sagen, dass es für die dauerhafte Langzeitanwendung noch keine Studien gibt, was deren Auswirkungen angeht! Alternativ könnte man bei genanntem Problem dann aber auch eine Hormonspirale einsetzen, die praktisch den gleichen Effekt erzielt. Jedoch wird man mit dem Einaatz verhütender Maßnahmen sehr zurückhaltend sein, wenn diese wegen der Sterilisation des Partners nicht erforderlich sind. Am besten das individuell sinnvollste Vorgehen vor Ort besprechen. VB
Mitglied inaktiv
Sie sollte sich auf jeden Fall in ärztliche Behandlung begeben...! Ich denke da wird dir auch Dr. Bluni nichts anderes sagen...
Mitglied inaktiv
warum sie nicht zu nem anderen Arzt geht.Es wird ja nicht nur den einen geben mit dem sie nicht zufrieden ist. Und Ferndiagnosen sind immer schlecht.Denke die Anfrage ist zu speziell Sandy