Mitglied inaktiv
Hallo, bei mir wurde per Doppler US festgestellt, das der uterine Gefäßwiderstand deutlich erhöht ist. Nun ist mir aufgefallen, das ich die Tage vor dem US Medis genommen habe und frage mich ob diese vielleicht daran "schuld" waren. Einmal Ibuprofen 400 2x1 und Nasentropfen für Kleinkinder. Ich habe jetzt beim googeln gelesen, das Ibuprofen die Arterien verengt und Nasentropfen auch zu einer schlechteren durchblutung führen....können diese wirklich Auswirkungen auf die Plazentagefäße haben?
Hallo, die Medikamente bedingen einen solchen Dopplerbefund nicht. Wenn sich in der Dopplermessung der Blutgefäße in den Gefäßen, die die Gebärmutter versorgen (Arteria uterina) ein so genanntes notching oder ein erhöhter Widerstand zeigt, so kann dieses ein Hinweiszeichen auf ein erhöhtes Risiko (high risk) u.a. für eine Präeklampsie („Schwangerschaftsvergiftung“ oder auch „Gestose“) oder eine Wachstumsminderung (IUGR=intrauterine growth retardation) darstellen. Ein zahlenmäßiges Risiko können wir aber hier nicht benennen. Es geht hiervon nicht gleich eine Gefahr aus. Aber, es ist sinnvoll, über die Bedeutung zu sprechen und entsprechende Kontrollen zu veranlassen. Die körperliche Schonung kann die Durchblutungsverhältnisse verbessern und die Einnahme von Magnesium ist nachgewiesenermaßen in der Lage, hier vorbeugend zu wirken. Eine Gesamtprognose kann eigentlich am besten im Verlauf durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt oder den Ultraschallspezialisten/-spezialistin abgeben werden, um daraus dann die entsprechende Entscheidung abzuleiten, was das sinnvollste weitere Vorgehen denn ist. VB