Junijun
2 Jahre nach der Geburt meines Sohnes wurde jetzt von der Vertretung meines Frauenarztes ein beidseitiger Emmetriss diagnostiziert. Er meinte ich würde bei einer weiteren Schwangerschaft Probleme bekommen. Es könnte jetzt nachträglich genäht werden, oder ich bekäme am Anfang der Schwangerschaft gleich eine Cerclage. Hätte solch ein Riss nicht schon bei frühreren Untersuchungen, oder direkt nach der Geburt entdeckt worden sein? Wir sind gerade mitten in der Kinderplanung und ich weiß gar nicht was ich jetzt tun soll.
Hallo, unter normalen Umständen wird eine solche Verletzung des Gebärmuttershalses durch den Geburtshelfer bei der Inspektion des Muttermundes diagnostiziert. Wenn es eine stärkeres gewesen wäre, würde dieser eigentlich nicht übersehen, da dieses eben zu zum Teil sehr starken Blutungen führt, die ohne entsprechenden Naht überhaupt nicht aufhören werden. Wenn nun zwei Jahre nach der Geburt eine solche Einschätzung vorgenommen wird, dann empfehle ich Ihnen, sich dazu eine Zweitmeinung in einem Perinatalzentrum bei der zuständigen Oberärztin/Oberarzt einzuholen und am besten liegt dazu dann auch der Bericht der Geburt vor. Herzliche Grüße VB