Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Eine Frage zu Wochenbettdepression

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

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Frage: Eine Frage zu Wochenbettdepression

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Hallo Doc, war lange nicht mehr hier und muss heute etwas fragen! Ich habe September 2005 entbunden und im Dezember 2005 eine "verspätete Wochenbettdepression bekommen". Ich habe bis vor 2 Wochen Remergil genommen, muss es aber so nach und nach absetzen und bekommen jetzt Cipralex, besser, ich nehme abends noch die Remergil und am Tag bin ich jetzt bei 6 Tropfen Cipralex. Meine Hausärztin riet mir dazu, wegen der Umstellung. Ich hatte zuvor schon versucht, das Remergil abzusetzen, was leider nicht funktioniert hat, nach 2, 3 Tagen saß ich wieder heulend da. Seit 1 Jahr geh ich zur Psychotherapie, die Psychologin ist aber zu dem Entschluss gekommen, dass es bei mir wohl eine hormonelle Geschichte ist. Meine Hausärztin ist anderer Meinung und schickt mich jetzt zur Psychoanalyse. Können Sie mir sagen, statt Psychopharmaka zu nehmen, kann man das nicht mit eine Präparat/Hormon ausgleichen? Ich krieg die Psychopharmaka immer wieder verschrieben. Aber gibt es da keine andere Möglichkeit mit HOrmonen? Danke für einen Rat!


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, zunächst einmal denke ich, dass in der Behandlung der Depression mindestens ein Psychotherapeut/in eingebunden sein sollte und dass die fachgerechte Therapie nicht unbedingt in den Zuständigkeitsbereich des Hausarztes fällt, sondern eher des Facharztes für Neurologie und Psychiatrie. Aus diesem Grund empfehle ich Ihnen, zusammen mit einem solchen Facharzt und der Therapeutin das für Sie beste Vorgehen abzustimmen. VB


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