Sehr geehrter Herr Dr. Bluni Am 19. Juni wurde bei mir in der 7.Woche eine Eileiterschwangerschaft festgestellt. Der rechte Eileiter war bereits an zwei Stellen geplatzt und mußte direkt in einer Not-OP entfernt werden. Seit 10 Jahren habe ich versucht schwanger zu werden, es hat nur einmal nach einer Insemination geklappt, endete aber in einer Fehlgeburt in der 6. Woche. Demnach ist das jetzt Geschehene für mich gleich doppelt so hart. Das einzig positive ist, mein Partner und ich sind erst seit 8 Monaten zusammen und es hat "einfach so" plötzlich geklappt, deshalb sind wir guter Hoffnung noch einmal so einen Glückstreffer landen zu können. Nun zu meiner Frage oder eher Fragen. Mein rechter Eierstock war immer der "Produktivste". Der Linke ist eine kleine Schnarchnase und döst hauptsächlich. Ich habe bereits von einigen gehört das es möglich ist, dass sich der linke Eileiter bei einem Eisprung im rechten Eierstock "herüberneigt" und das Ei aus dem rechten auffängt. Ist dies anatomisch wirklich möglich? Die Ärztin im KH meinte, meine Eierstöcke würden nah bei der Gebärmutter liegen, "alles schön dicht beieinander". Gibt es eine Möglichkeit den linken Eierstock ein bisschen aufzumuntern und stimmt es, dass der Eierstock mit dem verbliebenen Eileiter den Wegfall des anderen Eileiters auf der rechten Seite "registriert" und vermehrt als vorher arbeitet? Bei der Nachuntersuchung am 11. Tag nach er OP zeigte der linke Eierstock nämlich gleich zwei reife Eibläschen und der rechte nur mehrere kleine. Und eine kleine letzte Frage noch: Bei der o.g. Nachuntersuchung waren links nur die zwei gleich großen Eibläschen zu sehen, rechts jedoch auch mehrere kleine. Heißt das, das die nächsten Monate jetzt nur noch Eisprünge von der rechten Seite kommen und die linke Seite nun wieder pausiert, weil rechts bereits mehrere Eibläschen in Vorbereitung sind? Ich danke Ihnen im voraus für Ihre Hilfe und hoffe es waren nicht zu viele Fragen. Vielen lieben Dank Mardani
Mitglied inaktiv - 22.07.2008, 11:08