Mitglied inaktiv
Hallo Dr. Bluni, (1.)ich wende mich nun nocheinmal an Sie. Ich mache mir sehr große Sorgen im Moment, und das schon über einige Tage. Leider bekomme ich bei meinem Arzt keine Antwort und der Fa hilft mir auch nicht wirklich weiter. Es geht darum, dass ich vor ca. 6-7 Wochen so schlimm Durchfall hatte. So schlimm hatte ich ihn noch nie. Aber es war weder Erbrechen noch Fieber dabei. Konnte pro Tag gewiß 15 mal auf Toilette. Dieser Durchfall hielt auch fast eine Woche an, bis ich das Perenterol erhöhte. Ich bekam Infusionen, weil ich schon kurz vorm Austrocknen, und der Urin schon sehr auffällig war. Beim Hausarzt gab ich eine Stuhlprobe ab. Diese war jedoch völlig in Ordnung. Ich dachte bisher jedoch, dass auch Listeriose mitgeprüft worden wäre- dem war jedoch nicht so. Es wurden lediglich Rotaviren, Noroviren, Campylobakter, Salmonellen und noch Toxine getestet. Da dieser Test komplett unauffällig war, ich jedoch irgendwas hatte was nicht ansteckend war und auch an den 1-2 Tagen zuvor auswärts gegessen hatte, einmal Pizza und einmal Schnitzel in Pilzsauce (schmeckte aber widerlich nach Schwein so dass ich es nicht fertig essen konnte...), mache ich mir Gedanken ob ich mir doch die Listerien eingefangen hatte.... Nur die wurden ja nicht getestet. Was könnte es noch sein? Wie hoch ist die Gefahr einer Listeriose? Habe niemanden infiziert... sehr merkwürdig. Habe furchtbare Angst... Jeder sagte mir nur, das Rotaviren und Salmonellen die häufigsten Infektionen wären sowie halt Campylobakter. Aber das ist ja def. negativ bei mir gewesen. ICh denke jetzt ständig, ich gehörte zu den wenigen Prozent die diese Listeriose haben und es nicht erkannt wurde. 2. War beim Hausarzt und wollte nochmal das Blut auf Antikörper getestet haben... doch das Labor schrieb zurück dass sie diesen Test nicht mehr durchführen. Arzt sagte nur, nun habe er sein möglichstes versucht, ich soll es einfach "abhaken". Leichter gesagt als getan, wenn evtl. das Leben des Kindes davon abhängig ist. Und auch die Vorstellung zu haben, dass das Risiko groß ist, ein Behindertes Kind zu bekommen durch evtl. Listeriose. 3. Frauenarzt sagte nur, sie hätten den Test noch nie durchgeführt. Könnten Sie nicht. Aber hier im Forum schreiben doch alle Experten man könnte eine Blutkultur abnehmen lassen? Wer würde das denn machen? Ich bin am Ende meines Latain. 4. Was könnte es noch sein, wenn Virus ausgeschlossen ist und alles andere auch negativ getestet wurde? 5. Würde es im Ultraschall auffälligkeiten geben?wenn ja, nach welcher Zeit ca? Oder sieht man diesen Kindern von der Infektion gar nichts an? Auch wenn es nur wenige Fälle im Jahr gibt, muß es doch möglich sein, dieser Erkrankung auf die Spur zu kommen. 6. Ich erkenne mich langsam nicht mehr wieder. Würde mich so gerne auf mein Kind freuen, aber ich habe so angst ein behindertes oder todkrankes Kind zu bekommen. Damit käm ich nicht klar. Wie soll ich mich weiterhin verhalten, was kann ich nur tun um endlich Gewissheit zu haben was es war? Hätte mir gewünscht es könnte ein Test gemacht werden der negativ ausfällt...damit ich mit dem Thema endlich abschließen und nach vorne schauen kann. Möchte endlich wieder ruhig schlafen können. Ich hoffe, ich habe Sie nun das letzte mal belästigt. ABer ich bekomme woanders leider keine aussagekräftigen Antworten bzw. es wird einfach nichts unternommen und die Ärzte wissen selbst nicht, wie man es überprüfen kann. LG
Hallo, 1. die frische Listerioseinfektion in der Schwangerschaft ist ein sehr seltenes Ereignis; insbesondere, wenn es darum geht, dass sie mit etwaigen Folgen verbunden wird. 2. Nicht zuletzt das Internet und sehr viele Laienmedien und Laienportale sorgen aber seit vielen Jahren für eine regelrechte Hysterie in unserem Lande, die genau zu diesen Vorstellungen führt. 3. bei länger anhaltenden Durchfall werden wir in Zusammenarbeit mit dem Gastroenterologen die infrage kommenden Ursachen versuchen, auszuschließen. 4. dazu gehört in erster Linie aber nicht die Listeriose. 5. in Anlehnung an die Empfehlungen der Amerikaner wird es sinnvoll sein, eine abklärende Diagnostik - und diese ist erstens schwierig und auch fehleranfällig - nur dann durchzuführen, wenn es dem begründeten Verdacht gibt, dass die Schwangere Lebensmittel verzehrt hat, die mit Listerien verunreinigt waren und gleichzeitig eine entsprechende Klinik bietet 6. dazu kann dann die Blutkultur gehören. Dieses wird dann aber sicherlich nur extrem selten durchgeführt werden. Insofern besprechen Sie das bitte mit den Ärzten vor Ort. VB
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