lucie1012
Hallo, heute schreibe ich nicht wegen mir, sondern wegen meiner Schwägerin. Sie ist stark drogenabhängig (Crystal, Hasch, usw.) und gerade wohl (schätzungsweise" im 5./6. Monat. So genau kann man es leider nicht sagen, weil sie es selber nicht mal weiß, wann es passiert sein könnte. Das Problem ist, wie bei allen anderen auch, das sie es nicht einsieht und ihrer Familie auch die Augen verschließt, ich kann das aber nicht mehr. Es geht hier schlichtweg auch um das Leben ihres Kindes. Des wegen meine Fragen: was kann man jetzt noch für das Würmchen tun? Die Überlegung ist, das man das Jugendamt einschalten kann/muß. Habe aber leider bis jetzt immer nur "Wir sind nicht dafür zuständig" zuhören bekommen :-( Hat jemand evtl ähnliche traurige Erfahrungen oder einen Rat was man da tun kann? Was ist bei bzw nach der Geburt? Bekommen die Hebammen/Ärzte das mit oder sollte man die irgendwie informieren? Oder schon vorher? Ist es ratsam, das man das Kind dann evtl einer Pflegefamilie überlässt, die Ahnung mit sowas hat oder kann man es als Laie auch selber hinbekommen, so ein Kind dann mit in die eigene Familie aufzunehmen. Man kann dem Kind ja nicht seinen Schicksal überlassen. Danke schonmal im Voraus für Antworten. Liebe Grüße
Hallo, 1. bekanntermaßen kann der Konsum solcher Drogen mit zum Teil erheblichen Folgen für das Kind verbunden sein. Nachlesen können Sie dieses in unserem Antwortenarchiv unter der Adresse http://www.rund-ums-baby.de/schwangerschaftsberatung/beitrag.htm?id=302209&suche=Ecstasy&seite=1 2. in einer solchen Situation wird es in jedem Fall sinnvoll und notwendig sein, zunächst mit der Betroffenen/dem Paar zu sprechen und auch eine Drogenberatungsstelle hinzuzuziehen. Wenn dieses nicht hilft, dann sollte immer auch eine der zuständigen Behörden wegen der drohenden Kindswohlgefährdung eingeschaltet werden. Und nach geltendem Gesetz sind dann die Jugendämter absolut in der Pflicht. Nachzulesen hier http://www.sozialgesetzbuch-sgb.de/sgbviii/8a.html (letzter Abruf 19.12.2012) Das Kinderschutzzentrum Berlin hat dazu eine sehr informative Broschüre mit Tipps herausgegeben, die Sie hier herunterladen können. http://www.bmfsfj.de/RedaktionBMFSFJ/Broschuerenstelle/Pdf-Anlagen/Kindeswohlgef_C3_A4hrdung-Erkennen-und-Helfen,property=pdf,bereich=bmfsfj,sprache=de,rwb=true.pdf Liebe Grüße VB
kimi
wenn ich so etwas schon höre da stellt es mir Wort wörtlich die haare auf !!!! bitte macht versucht was ihr nur könnt das baby hat es da nicht gut das wird zu grunde gehen bei so einer Mutter.das baby gehört da nach der Geburt weg und das unbedingt !!!! und gib der Hebamme und den Ärzten bescheid das die davon wissen !!! meine Mutter nimmt solche Kinder immer auf das nennt man griesen Kinder.die bekommt solche Kinder immer wenn Drogen im Spiel sind oder Alkohol in der Familie.das Jugendamt meldet sich dann immer bei meiner Mutter und fragt ob sie ein Kind nehmen kann bis ein anderer Platz da ist.oder die Eltern wieder gesund sind.kenne mich damit so gut aus weil ich und noch vier zieh geschwister von so einer Familie kammen.unsere Eltern waren auch so drauf Drogen und Alkohol und wurden geschlagen usw. wir wurden aber dann Adoptiert nun sind sie unsere richtigen Eltern. glg Sylvia
No1.2012
Ich vermute, das Kind ist durch den Drogenkonsum der Mutter schon geschädigt und es wäre sicher das beste, wenn es in eine Pflegefamilie käme. Hat denn Deine Schwägerin überhaupt Interesse daran, Mutter zu sein? Was sagt Dein Bruder (also ihr Mann) zu der Situation? Nimmt er auch Drogen? Wie wär's, wenn Du Dich an eine Schwangerschaftskonfliktberatung wendest und dort Deine Sorgen schilderst. Ich bin mir sicher, die können Dir einen guten Rat geben. Vielleicht kannst Du auch Deine Schwägerin dazu animieren, mal mitzukommen, um die Zukunft aktiv anzugehen.
nicole20081980
eine bekannte von mir hat 2 Kinder unter Drogen bekommen. Das 1. heroinabhängig und das 2. mit dem ersatzstoff (weiß den namen grad nicht, glaube methadon heißt es) da sie für ihre kinder einen entzug machte. Beide Kinder sind gott sei dank gesund, jedoch haben beide nach der Geburt unter ärztlicher aufsicht einen entzug durchleben müssen. Ich würde mich an das Jugendamt wenden, denn es geht hier um Kindeswohlgefährdung. Und wenn die nicht zuhören oder sich nicht zuständig fühlen dann geh an die nächst höhere Stelle.