Drillingsvater
Guten Tag, gerade habe ich erfahren, dass wir wohl Drillinge erwarten. Ein Ratgeber des Landes Nordrhein-Westfalen spricht von einer 50%igen Wahrscheinlichkeit, dass mindestens eines der Kinder vor oder nach der Geburt stirbt oder, hervorgerufen durch lange künstliche Beatmung, dauerhaft schwerstbehindert ist. Das ist ja eine angsteinflößende Statistik. Frage: Kann man pränatal ein Risiko einschränken? Unterstützen Sie diese Statistik? Macht eine reduktion auf Zwillinge Sinn? Herzlichen Dank, für Ihre Antwort. LG Dirk
Hallo Dirk, Ihre Ängste und Sorgen bei solchen Aussagen kann ich sehr gut verstehen, aber sie entbehren meines Erachtens der Grundlage. Fakt ist aber, dass die Drillingsschwangerschaft u.a. ein deutlich höheres Frühgeburtsrisiko in sich birgt, als die Einlingsschwangerschaft, weshalb wir auch eine dauerhafte Mitbegleitung durch ein Zentrum für Präntaldiagnostik und auch ein Perinatalzentrum empfehlen, weil diese Einrichtungen nicht nur etwas über den Zustand der Kinder sagen können, sondern auch zu etwaigen Veränderungen, die auf Frühgeburtsbestrebungen hinweisen. Und darin sind sie deutlich besser erfahren, als der routinemäßige Frauenarzt in der Praxis. Auch kann Ihre Frau sich bei Wunsch schon früh über die Möglichkeiten der vorgeburtlichen Diagnostik in einem solchen Zentrum für Präntaldiagnostik informieren, wobei der dortige Ultraschall um die 20.SSW auch nach etwaige Fehlbildungen fahndet. Liebe Grüße VB
Drillingsvater
Danke für Ihre Antwort. Wenn die Statistik einer Grundlage entbehrt, wie kann dann ein offizieller Ratgeber des Landes NW so etwas verbreiten? Hier der Link: http://www.familienratgeber-nrw.de/index.php?id=2118 LG Dirk
Halllo Dirk, da vermag ich nicht zu sagen, wo die Quelle für diese Zahlen denn her stammt. VB
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