Mitglied inaktiv
wie hoch sind bei diese Lage die Chancen normal zu entbinden. HAbe gelesen, dass diese Lage oft zu Saugglockenentbindungen führt. Ist diese LAge mit den Kriterien : Plazentareifegrad 3 und zustand nach Sectio und einemGewicht von 3500 gramm geschätzt überhaupt sinnvoll eine normale Geburt anzustreben? Wie oft endet eine solche LAge mit eine Saugglocke oder einer Schnittentbindung? Ausserdem habe ich noch eine Streptokokkeninfektion. lg
Hallo, 1. sofern diese Lage deutlich vor dem eigentlichen Geburtsbeginn gesehen wird, hat dieses erst einmal keine Konsequenz, da sich dieses unter der Geburt noch ändern kann. 2. können Kinder mit dieser Lage überhaupt auf die Welt kommen? Ja, selbstverständlich und in den meisten Fällen werden sie ohne Kaiserschnitt oder vaginal-operative Entbindung auf die Welt kommen. 3. nur lässt sich dieses für die persönliche Situation nicht vorhersagen. 4. zu beantworten sind bei der Frage, ob bei einer Folgeschwangerschaft erneut ein Kaiserschnitt erfolgt, die folgenden Fragen: 1.warum wurde der Kaiserschnitt gemacht? Wie war der Geburts- und Wehenverlauf? 2. Gibt es bei der folgenden Schwangerschaft besondere, geburtshilfliche Risiken bei der Frau und während der Schwangerschaft? 3. Wie schwer ist das folgende Kind ungefähr bei Geburt? Dieses sollte um die 36. SSW durch Untersuchung und per Ultraschall abgeschätzt werden. 4. Wie sind die Bedürfnisse der Eltern hinsichtlich des Entbindungsmodus? 5. Was empfehlen Frauenarzt/Ärztin und die Entbindungsklinik den Eltern? Generell ist es wohl sicher den meisten Fällen möglich, eine vaginale Entbindung (spontan, per Saugglocke oder Zange) auch nach einem Kaiserschnitt durchzuführen, ohne, dass hier Probleme entstehen müssen. Studien zufolge liegen die Erfolgsraten einer vaginalen Entbindung je nach untersuchter Studiengruppe zwischen 50% und 90% (Mittelwert bei etwa 73%). Bei einer Spontangeburt nach mehr als einem vorangegangenen Kaiserschnitt liegt die Erfolgsrate zwischen 45% bis 90% (Mittelwert bei 68%). Quellen: - Landon, M. B. et al. (2005). The MFMU Cesarean Registry: Factors affecting the success of trial of labor after previous cesarean delivery. American Journal of Obstetrics and Gynecology, 193, 1016-1023 -Leitlinien der Arbeitsgemeinschaft für maternofetale Medizin, Deutsche Gesellschaft für Perinatale Medizin & Board für Pränatal- und Geburtsmedizin der Deutschen Gesellschaft für Gynäkologie und Geburtshilfe. (2007). Schwangerenbetreuung und Geburtsleitung bei Zustand nach Kaiserschnitt. AWMF-Leitlinien-Register Nr. 015/021. http://www. leitlinien.net/(letzter Abruf:11.11.2010) Dieses sprechen Sie aber am besten mit Ihrer Frauenärztin/Frauenarzt und der Entbindungsklinik ab, wo Sie sich eigentlich immer vor der Geburt vorstellen sollten und nach einem Kaiserschnitt umso mehr, um über die Vor- und Nachteile und auch die möglichen Risiken des ein oder anderen Vorgehens zu sprechen. 5. die verkalkte Plazenta oder Streptokokken ändern an dieser Einschätzung solange nicht, wie es keine Hinweise (zum Beispiel im Doppler oder CTG) )auf eine akute Gefährdung des Kindes gäbe. VB
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