Frau_Schmitt
Hallo Herr Dr. Bluni, ich bin in der 33. SSW und habe nun seit ca. 6 Wochen eine starke bis sehr starke Erkältung und war deswegen auch schon mehrfach beim Arzt. Starker Schnupfen und Husten, den ich wahrscheinlich durch meine 2 jährige Tochter und die Kita bekommen habe. Mittlerweile habe ich schon zum 3. Mal einen Rippenvorfall, der durch starkes Husten mit einem Knacksen ausgelöst wurde und jeweils mindestens 1 Woche starke Schmerzen in der Rippenrückengegend hervorgerufen hat. Bei den Ärzten habe ich verschiedene Diagnosen für das Rippenproblem bekommen, allerdings wurde meine Erkältung bisher komplett als "Da müssen sie durch..." abgetan. Seit einer Woche habe ich nun zusätzlich einen Scheidenpilz, für den ich von meiner FÄ ein Mittel verschrieben bekommen habe. Vorgestern hatte ich 38,7° Fieber, Schüttelfrost, Kopfschmerzen und Appetitlosigkeit zusätzlich zur Erkältung und den Rippenschmerzen. Heute wurde ein oGTT mit 75g-Glucoselösung durchgeführt und ich habe in der Praxis auch auf mein Kranksein hingewiesen. Beim Test konnte mit aus dem Arm kein Blut entnommen werden (schlechte Venen) und so wurden die Werte aus der Fingerbeere genommen. Nüchtern: 6,4 mmol/l nach 1h: 14,2 mmol/l nach 2h: 10,3 mmol/l Da ich in der 1. Schwangerschaft einen Gestationsdiabetes hatte, der diätisch eingestellt wurde, habe ich in den letzten Monaten immer schon meine Nüchternwerte kontrolliert, die immer unter 4,7 lagen und dadurch war ich jetzt über die hohen Werte beim Test mehr als erschrocken. Meine Frage: Können die Testergebnisse durch meine lange Erkrankung höher ausfallen und sollte der Test nochmal wiederholt werden, wenn ich endlich wieder gesund bin? Ich weiß, dass ich mich trotzdem beim Diabetologen vorstellen muss, fühle mich aber grad von den behandelnden Ärzten ein wenig ignoriert. Vielen Dank und mit freundlichen Grüßen Frau Schmitt
Liebe Frau Schmitt, nicht ohne Grund gibt es in den Mutterschaftsrichtlinien in der Frage Diagnostik des Schwangerschaftsdiabetes eine ganz klare Vorgabe: es sollten nur Laboruntersuchungen aussehen müssen Blut erfolgen und die Messungen sollten unter standardisierten Laborbedingungen erfolgen. Andere Methoden sind dazu überhaupt nicht geeignet und sind auch sehr fehlerhaft. Wenn also jetzt ein fraglich auffälliges Ergebnis vorliegt, dann kann ich dazu nur empfehlen dieses nach einer gewissen Zeit in einer diabetologische Schwerpunkteinrichtung unter den oben genannten Bedingungen wiederholen zu lassen. im übrigen sollte es sich um eine Einrichtung handeln, die insbesondere in der Betreuung schwangerer Frauen eine große Expertise hat. Liebe Grüße VB
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