Hallo Dr. Karle ich bitte Sie um Ihre Meinung hierzu: Ich habe am 8.2. positiv getestet und war 4 Wochen später beim ersten Ultraschall. Der Embryo war da nur 5mm groß aber mit positiver Herzaktivität. Mein FA hat mich daraufhin auf ca. 6+2 eingeschätzt und hat mich für 16 Tage später wieder zum US bestellt. Das war letzten Freitag. Nach diesen 16 Tagen ist der Embryo nun nur 9mm groß, das Herz hat glücklicherweise geschlagen. Trotzdem sagt er, dass die Entwicklung stark verzögert wäre und er mind. einen Zuwachs von 10 mm erwartet hat. Die Größe der Fruchtblase hat zum Entwicklungsstand des Embryos gepasst, war nicht vergrößert. Seiner Meinung nach muss ich mich leider auf eine FG einstellen. Zur Sicherheit wird aber noch die HCG-Wertentwicklung überprüft. Bis zum Ergebnis muss ich mich noch eine Woche gedulden, nervlich bin ich aber schon jetzt ein Wrack. Rein rechnerisch müsste ich langsam in der 11./12. Woche angekommen sein, biologisch bin ich noch immer irgendwo in der 7. / Anfang 8. Woche. Meine Hebamme wiederum ist überhaupt nicht besorgt und meint, es gibt einfach so kleine Bummler, die erst später aufholen. Gibt es denn überhaupt eine reale Chance, dass die Schwangerschaft noch intakt ist und wir einfach nur einen absoluten Spätzünder erwarten? Kann die embryonale Entwicklung so weit weg von der Norm sein? Wäre es sinnvoll, im Krankenhaus - wo die Ultraschallgeräte evtl. besser sind - nochmal einen Kontroll-US zu machen? Mein FA sagt, den Embryo zu sehen ist nicht so leicht, da er durch ein Adenomyom schallen muss. Trotzdem schätzt er seine Messung als einigermaßen sicher ein, da sonst ja auch das Köpfchen (das gut zu erkennen war) größer sein müsste. Danke vorab!
von sittingwaitingwishing am 30.03.2021, 13:21