Kateerina21
Hallo Also ich mache zurzeit die fachoberschule und bin überraschend schwanger geworden, ich bin 21. Ich und mein Mann haben nach langer Überlegung entschieden es zu behalten. Ich habe hashimoto thyroiditis und eine Schilddrüsenunterfunktion die aber gut eingestellt ist, jedoch seit ich die folsäure mit Jod nehme, merke ich wie schlecht es mir geht jedoch ist dies notwendig für die Entwicklung. ich bin leider nicht im Stande dazu weiter die schule zu besuchen, da mir ständig schlecht oder schwindelig ist, ich bin aber schon über dem dritten Monat hinaus. Jedenfalls geht es mir nicht sonderlich gut und des öfteren habe ich auch psychische Probleme weil ich sehr viel Angst habe davor Mutter zu sein, ich hatte auch schon ein paar zusammenbrüche, jedoch könnte ich niemals ein Kind abtreiben. Nun zu meiner eigentlichen frage wenn ich mich von der schule abmelden würde, könnte ich sie anschließend nicht mehr beenden, mein Lehrer meinte dann Ich solle mir eine dauerhafte krankmeldung von meinem Arzt holen damit ich als Schülerin eingeschrieben bleiben kann und anschließend nach der Elternzeit das zweite Jahr zu ende machen kann. Wäre es möglich eine dauerhafte krankmeldung zu bekommen? Ich wusste nicht das sowas möglich ist.
Liebe Kateerina, 1. eines derartig ausgeprägte Krankheitssymptomen gibt, dann ist es natürlich selbstverständlich, dass die Frauenärztin/Frauenarzt für diese Zeit eine Krankmeldung ausstellt. Jedoch ist es keinem Arzt erlaubt, eine Krankmeldung auf unbestimmte Zeit auszustellen. Diese wird in aller Regel in gewissen zeitlichen Abständen erneuert, nachdem die klinische Situation überprüft wurde. 2. um Ihnen die Chance einzuräumen, Ihre spätere berufliche Ausbildung zu vollenden, halte ich die Empfehlung des Lehrers für eine sehr gute. Diese Chance sollten Sie sicherlich nicht vertun. 3. da aber nach Ihren eigenen Worten hier offensichtlich auch das psychische Befinden keine unerhebliche Rolle zu spielen scheint, empfehle ich Ihnen darüber hinaus, dass Sie sich über die Frauenärztin/Frauenarzt möglichst zeitnah an eine Psychotherapeutin/Psychotherapeuten überweisen lassen. Diese(r) wird Ihnen ganz bestimmt bei der Bewältigung der Situation auch für die nähere Zukunft optimal helfen können. Herzliche Grüße VB