yekaterina
Sehr geehrter Herr Bluni, Ich bin nach dem heutigen Besuch bei meinem FA sehr beunruhigt und nicht ausreichend informiert und hoffe deshalb auf Ihre Hilfe. Ich erfuhr heute per Zufall von dem pos. Chlamydientest, da der Aufkleber heute kommentarlos in meinen Mutterpass geklebt wurde und ich diea erst zuhause beim blättern feststellte. Sofort rief ich den FA an, die Sprechstdhilfe sagte, sie wüsste nicht warum die FÄ dies nicht ansprach und es wird daran gelegen haben, dass ich nicht beunruhigt werden soll, die FÄ sagte es wird jetzt noch nicht behandelt, erst beim nächsten o. übernächsten Termin bekäme ich ein Rezept. Ich bin heute 10+0 und habe Angst, dass die FÄ nicht kompetent genug ist, da im Netz zu sofortiger Antibiotikabehandlung geraten wird. Würden Sie erfahrungsgemäß die Aussage akzeptieren oder doch zu einem Termin bei einem anderen Arzt oder KH raten? Vielen Dank
Hallo, 1. wenn ich dieses hier sehr wahrscheinlich auch noch in den nächsten Jahren stoisch wiederholen werde: das Netz ist für solche Ratschläge nicht zu gebrauchen. Die dortigen Informationen sind für den Laien in aller Regel gar nicht mehr überprüfbar und in vielen Fällen von medizinischem Unsinn gefüllt. Dazu gehört auch das, was Sie diesbezüglich gelesen haben. 2. Werden diese Keime nachgewiesen, so wird in den Leitlinien empfohlen, die Therapie etwa ab der 14. Woche durchzuführen. Das reicht in aller Regel völlig aus. Wichtig ist, dass dann der Partner durch seinen behandelnden Hausarzt ebenfalls über mindestens zehn Tage antibiotisch behandelt wird und in derzeit auf Verkehr verzichtet wird. VB
yekaterina
P.S.: Und gibt es etwas, was jetzt beachtet oder gemacht werden muss, um es eventuell zu bekämpfen, bis man es medikamentös behandelt?