Distelblume
Guten Tag Dr. Bluni, Ich hatte in der 19. SSW einen Blasensprung und zwei Wochen später kam mein Kind tot auf die Welt. Der Abstrich nach dem Blasensprung ergab keine vermehrte Bakterienanzahl. Jetzt bin ich wieder schwanger ( 12+5) und habe große Angst, dass sich das wiederholt, da wieder mäßig Bakterien und Pilze festgestellt wurden. Der Arzt der Uniklinik, der meinen Fall kennt, weil ich damals dort mit dem Blasensprung in dem Krankenhaus lag, hat eine Cerclage vorgeschlagen. Meine Frauenärztin ist dagegen. Sie meint, dass meine zwei Myomentfernungen und die Vernarbung die Ursache dafür sind. Auf der Webseite des Saling Instituts habe ich gelesen, dass ein totaler Muttermundverschluss in meinem Fall noch besser wäre. ich frage mich, was ich machen soll. Ich brächte eine zweite Meinung. Vielen Dank im Voraus.
Hallo, 1. die größere klinische Expertise hat sicherlich unzweifelhaft der zuständige Oberarzt/Oberärztin in einem Perinatalzentrum oder zum Beispiel auch der Universitätsklinik. 2. sicher mag es für die genannten Eingriffe heute eine sehr strenge Indikation geben. Ich gehe aber davon aus, dass die zuständigen Ärzte dieses individuell entsprechend abstimmen werden. 3. wenn auch so oft die Rede davon ist, dass für die genannte Situation aus Ihrer Vorgeschichte Bakterien verantwortlich sind, handelt es sich eben oft nicht um Keime, die wir in der Scheide finden, sondern eher um entzündliche Prozesse an der Fruchtblase, die so gar nicht zu entdecken sind. Herzliche Grüße VB
Distelblume
Guten Tag Dr. Bluni, vielen Dank für Ihre schnelle Antwort. Was meinen Sie mit entzündliche Prozesse an der Fruchtblase? Woher können diese stammen, wenn nicht durch Bakterien aus der Scheide? Und wie kann man das verhindern oder vorbeugen? (Bei mir wurde jetzt eine bakterielle Vaginose festgestellt.) Kann so eine Cerclage oder totaler Muttermundverschluss die Chancen verbessern, einen frühzeitigen Blasensprung zu vermeiden? Gibt es Alternativen? Freundliche Grüße,
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