SineG
Sehr geehrter Herr Bluni, Ich habe eine Frage, zu der ich im Netz bisher noch nichts aussagekräftiges gefunden habe. Mir wurde gestern bei meiner Frauenärztin einen Cerclage Pessar gelegt. 33 + 0 Schwangerschaftswoche. Gebärmutterhalsverkürzung bei 2,5 mm. Sie sagte es sei dringend erforderlich ein Pessar zu legen, damit habe sie gute Erfahrungen gemacht. Andere Ärzte würden mich schon längst ins Krankenhaus einweisen. Sie verordnete mir strikte Bettruhe, die ich einhalte. Das Pessar wurde dann eingelegt. Sie machte vorher auch einen Abstrich. Schickte diesen aber erst an diesem Tag ins Labor. Im Nachhinein ist mir nun aufgefallen, dass ich weder wirklich gut über Vor und Nachteile des Pessars aufgeklärt wurde (Thema Patienten Mitbestimmung). Zum anderen bin ich der Meinung, dass eigentlich vorher ein bakteriologischer Befund vorliegen muss, bevor die Entscheidung getroffen wird, dass ein Pessar eingelegt wird. Denn wenn nun heraus käme, dass ich Bakterien habe, müsste das Pessar ja wieder raus, was wiederum zu Komplikationen führen kann. Ich bin nun sehr verunsichert. Sollte ich meine Frauenärztin mit dem Thema konfrontieren? Der nächste Termin zur Kontrolle ist in vier Tagen. Herzlichen Dank für ihre Hilfe und viele Grüße.
Hallo, 1. das mag zwar sein, dass Sie dieses so sehen, unter sei Ihnen auch zugestanden, diese Ansicht zu vertreten. Fakt ist aber, dass es dafür keine zwingende Vorgabe gibt und dieses jede Ärztin selbst entscheiden kann. Insbesondere, wenn es keinen klinischen Anhalt für eine bakterielle Infektion gibt. 2. unbenommen davon bleibt aber, dass wir natürlich eine Frau mit Bestrebungen zu einer Frühgeburt zu diesem Zeitpunkt der Schwangerschaft immer auch in einem größeren Zentrum vorstellen werden, weil dort einfach die viel größere Kompetenz vorliegt. Des weiteren ist die Empfehlung von strenger Bettruhe eine Maßnahme, die noch aus dem letzten Jahrhundert stammt und keinerlei wissenschaftliche Evidenz mehr hat. Vielmehr steht im Vordergrund die kompetente Einschätzung der klinischen Situation und eventuelle Empfehlung zur körperlichen Schonung. Strenge Bettruhe ist sicherlich eine nur noch extrem selten notwendige Maßnahme in ganz besonders ausgewiesenen Situationen. Und in dem Fall wird die Patientin immer auch stationär behandelt werden müssen. Herzliche Grüße VB
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