Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Brust

Frage: Brust

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Hallo, Ich habe seit Dezember 2004 nicht mehr gestillt, meine Blutungen auch regelmässig danach bekommen und die Antibabypille Yasmin eingenommen. Ich habe aber jetzt über ein jahr ziehmlichen Stress, viel Arbeit und mache mir Gedanken... Ich wiege statt 62kg vor meinen Schwangerschaften jetzt noch 57, manchmal 58. Ich habe vor einem Monat nach Geschlechtsverkehr einfach so, auf der Toilette an meiner Warze herumgezupft und dabei einen minimalen Tropfen sekretion verloren. Ist das normal? (Ich muss dazu sagen dass ich wirklich ein bischen gekniffen habe um die Warze zu säubern). Ich hab mir darüber gedanken gemacht und mir die Frage gestellt, ob ich nicht einen Hormonspiegel machen lassen soll. Oder kann es sein dass mein Körper durch Übermüdung so ähnlich reagiert und den Hormonhaushalt durcheinanderbringt, oder eben dass noch Milch vorhanden ist. Überhaupt, befindet sich in den gefässen eigentlich Immer etwas Sekretion? Das sind viele Fragen, aber es wäre toll wenn Sie mir darauf antworten könnten. Danke!! Nadine


Dr. med. Vincenzo Bluni

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liebe Nadine, ein Austritt von klarer oder milchiger Flüssigkeit kann gelegentlich, auch unabhängig von einer vorherigen Entbindung, vorkommen. Er hat zunächst keinen negativen Einfluss auf die Gesundheit In einigen Fällen kommt es zum spontanen Austritt von Flüssigkeit aus der einen oder beiden Brustwarzen. In anderen Fällen lässt sich dieses nur durch Druck auf die Brust provozieren. Es handelt sich meist um ein klares Sekret oder eine milchige Flüssigkeit. Allerdings kann das Sekret auch anders gefärbt sein. Es kommen hier u.a. hormonelle Veränderungen (milchbildendes Hormon & Schilddrüse), verschiedenste Medikamente und auch Veränderungen in den Milchgängen als Ursache in Frage. Diagnostisch ist neben dem Labor, der klinischen Untersuchung der Brustdrüsen und der Lymphabflusswege eventuell ein Abstrich auf Bakterien sinnvoll. Darüber hinaus können der Ultraschall der Brust und ggf. die Mammographie weiterhelfen. Bei Anhalten des Flüssigkeitsaustritts kann ggf. auch eine Röntgendarstellung der Milchgänge zeigen, ob hier Veränderungen vorhanden sind, die man in der Mammographie eben nicht erkennen kann. Was hier im Einzelfall die sinnvollste Diagnostik ist, wird am besten der behandelnde Frauenarzt oder Frauenärztin entscheiden können. In der genannten Situation ist es aber häufig so, dass man keine hormonelle oder organische Ursache findet und demzufolge auch nichts weiter machen würde, als zuzuwarten. VB


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Mein Sohnemann kam im Februar 2004 zur Welt und ich konnte nicht lange stillen aber ein wenig kommt bei mir auch noch aus der Brust... wenn ich kneife. Ich mach mir da keine Sorgen. Am besten nicht mehr kneifen - aua. Bin auch ziemlich gestresst und in Leichtgewicht aber erfahrungsgemäß sind die dünnen die zähesten und die haut so schnell nix um. l.G. Kerstin


Mitglied inaktiv

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Danke, mit dieser Antwort hast du mich wirklich schon beruhigt. Bei uns läuft einfach momentan alles drunter und drüber... Mein Mann war 4 Monate in Militär in kabul, ich war mit 2 Kléeinkindern allein, Mutter hat krebs, vater ist auch krank,... es ist alles einfach ein bischen zuviel... Danke nochmals!!! Nadine


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