bienchen0303
Lieber Herr. Dr. Bluni, ich bin jetzt Ender der achten Woche und leide seit Beginn der Schwangerschaft an zum Teil heftigen Blutungen. Das Kind hat sich bis jetzt gehalten. Da ich bereits insgesamt 13 Operationen an der Gebärmutter hinter mir habe, möchte ich unbedingt einen FTMV machen lassen in der 13./14. Woche. Solange ich Blutungen habe, kann der aber doch nicht erfolgen, oder? Des Weiteren frage ich mich, ob bei solchen Blutungen überhaupt ein Schleimpfropf entstanden sein kann, denn der Muttermund ist ja offen, wenn es blutet. Beim Einführen von Utrogest habe ich auch gespürt, dass der Muttermund sehr weich und tiefliegend ist. Kann der Muttermund das Kind überhaupt halten, wenn er immer wieder wegen Blutungen offen ist? Ich hoffe, Sie können ein wenig Licht ins Dunkel bringen. Vielen Dank im Voraus bienchen0303
Hallo, 1. ob dieser sehr gravierende Eingriff überhaupt indiziert ist, stimmen Sie am besten mit einer erfahrenen Fachärzten/Facharzt in einem Perinatalzentrum ab. Diese Ärzte werden Ihnen dann auch sagen können, wann ein solcher Eingriff nicht durchgeführt werden kann. Mir ist nicht bekannt, dass eine Blutung eine Kontraindikation darstellen würde. 2. der Schleimpfropf bildet sich immer von selbst und wird auch nicht durch eine Blutung verhindert. Von Selbstuntersuchungen sehen Sie selbstverständlich prinzipiell ab. Denn diese machen medizinisch keinen Sinn; im Gegenteil erhöhen Sie eher das Risiko, dass es zu Keimverschleppungen kommt. Liebe Grüße VB
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