Mitglied inaktiv
Hallo, wir sind zur Zeit in den USA im Urlaub. Meine Frau ist ca. 7. Woche, letzte Woche vor der Abreise gute Blutwerte, gesunde Anlagen, schlagendes Herz, alles super. Keine Bedenken der Gynäkologin der Reise gegenüber. Gestern abend dann ein Ziehen im Bauch und ein ungutes Gefühl meiner Frau, frisches Blut im Slip. Kein großer Schmerz, nur kurzzeitiges Ziehen, dann schnell wieder weg. Größere Menge Blut im Slip, Blutung versiegte sehr bald, erst noch Tröofchen, nach 3-4 Stunden nichts mehr. Also ab zum Emergency Room. Diagnose: Fötus lebendig, 116 BPM Puls, Fruchthöhle unauffällig und intakt, SSL 7,8 mm entsprechend der SSW. HCG 88950. Nun sind wir geschockt, was sollen wir tun? Der Arzt meinte, man kann nichts machen. Wenn es nicht bleiben will hilft gar nichts, also ausruhen, aber genießen Sie den Urlaub. Dennoch überlegen wir, nach Haus zu fliegen. Heute nur ausruhen, schlafen, morgen nach Hause. Der Plan wäre sonst morgen per Bus zur nächsten Stadt, Montag per Flieger nach Florida, Dienstag darauf per Flieger nach NYC, einen Tag später nach Hause. Ist das zu anstrengend? Sollten wir uns einen Tag schonen und dann nach Hause? Danke für Ihre Meinung!
Hallo, das ist sicherlich bedauerlich, aber die Ärzte in den USA haben hier schon völlig Recht, dass wir dieses Geschehen zu diesem frühen Schwangerschaftszeitpunkt praktisch nicht beeinträchtigen können. Im Gegensatz zu Deutschland werden in den wohl allermeisten Ländern dieser Welt zu diesem Schwangerschaftszeitpunkt eigentlich gar keine Maßnahmen empfohlen. Wir sprechen hier noch die Empfehlung aus, sich zu schonen im Sinne von Verzicht auf Sport und Verkehr und dem Zurücklegen größerer Wegstrecken. Das wird bei einem USA-Urlaub sicher schwer umzusetzen sein. Allerdings wird Ihnen niemand vorhersagen können, inwiefern das erneute Fliegen die Situation noch verschlechtert, was aber nicht unbedingt der Fall sein muss. Letztlich haben Sie ja gar keine große Wahl. Insofern werde ich Ihnen in der jetzigen Situation leider keinen goldenen Weg aufzeichnen können. Für Ihre Frau und Sie dennoch alles Gute. Bitte melden Sie sich, wenn Sie erneute Fragen haben. Vb
Mitglied inaktiv
hallo, darf ich auch etwas dazu schreiben? die diagnose vom arzt in der notfallaufnahme klingt doch sehr gut. baby ist lebendig und das ist das wichtigste. persönlich würde ich den urlaub weiterhin mit schonung genießen und nicht abbrechen. leider gilt am anfang das alles oder nichts prinzip, da kann man auch nichts daran ändern. daheim wäre es doch auch nicht anders, gedanken macht ihr euch in den usa und auch in deutschland. genießt die ruhe zu zweit, in ein paar monaten sieht das ganz anders aus ;-). lg und alles gute claudia & ben
Mitglied inaktiv
Ich würde auf keinen Fall den Stress der Rückreise wagen. Bleibt dort, sie soll sich schonen so gut es geht und tatsächlich kann man nix mehr tun. Egal ob in USA oder hier... leider kann man nur hoffen und abwarten und was der Dok meinte klingt doch schon mal gut. Ich drück euch die Daumen.
Mitglied inaktiv
Hallo, wir sind wieder in Deutschland. Wir hätten den Rest der Reise keine ruhige Minute mehr gehabt, ein amerikanischer Emergency Room ist echt keine besonders tolle Erfahrung. Sollte so etwas nochmal vorkommen, oder die Schwangerschaft beendet werden müssen, dann bitte nicht dort! Zwischen Möchtegern-Gangs mit dickem Auge und Security-Begleitung und Leuten mit Mundschutz.... Daher haben wir abgebrochen, nachdem wir uns 1 1/2 Tage Bettruhe gegönnt haben. Die Reise fortzusetzen wäre nach unserer Abwägung der Vor- und Nachteile und des Risikos nicht vertretbar gewesen - für uns jedenfalls. Ein amerikanisches Touri-Hotel ist kein 5-Sterne-Resort auf den Malediven. Bei einer Rundreise mit weiteren 2 Mittelstreckenflügen, einer 4-stündigen Busfahrt und der Lagstrecke nach Hause kommt man auch nicht viel zum Schonen. Wir sind zwar noch etwsa müde, aber hier kann sie sich viel besser ausruhen. Und falls noch einmal etwas passiert sind wir froh, hier zu sein. Bei jedem Schritt, bei jedem Teil der Weiterreise, bei jedem Ziepen hätten wir wieder Panik bekommen und uns Sorgen gemacht. Gestern jedenfalls war meine Frau bei ihrer FÄ, die Schwangerschaft ist intakt, Herzschlag und Blutwerte alle normal. Lediglich ein kleines Hämatom wurde festgestellt, aber nirgendwo in der Nähe der Frucht. Danke nochmal und Gruß an alle!
Mitglied inaktiv
Hallo, wir sind wieder in Deutschland. Wir hätten den Rest der Reise keine ruhige Minute mehr gehabt, ein amerikanischer Emergency Room ist echt keine besonders tolle Erfahrung. Sollte so etwas nochmal vorkommen, oder die Schwangerschaft beendet werden müssen, dann bitte nicht dort! Zwischen Möchtegern-Gangs mit dickem Auge und Security-Begleitung und Leuten mit Mundschutz.... Daher haben wir abgebrochen, nachdem wir uns 1 1/2 Tage Bettruhe gegönnt haben. Die Reise fortzusetzen wäre nach unserer Abwägung der Vor- und Nachteile und des Risikos nicht vertretbar gewesen - für uns jedenfalls. Ein amerikanisches Touri-Hotel ist kein 5-Sterne-Resort auf den Malediven. Bei einer Rundreise mit weiteren 2 Mittelstreckenflügen, einer 4-stündigen Busfahrt und der Lagstrecke nach Hause kommt man auch nicht viel zum Schonen. Wir sind zwar noch etwsa müde, aber hier kann sie sich viel besser ausruhen. Und falls noch einmal etwas passiert sind wir froh, hier zu sein. Bei jedem Schritt, bei jedem Teil der Weiterreise, bei jedem Ziepen hätten wir wieder Panik bekommen und uns Sorgen gemacht. Gestern jedenfalls war meine Frau bei ihrer FÄ, die Schwangerschaft ist intakt, Herzschlag und Blutwerte alle normal. Lediglich ein kleines Hämatom wurde festgestellt, aber nirgendwo in der Nähe der Frucht. Danke nochmal und Gruß an alle!
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