Mitglied inaktiv
War heute beim FA - eigentlich bei 7+3. Folgende Werte hat der US ergeben: ssw - 6+4 GS - 2,33 cm SSL - 0,35 cm Sie meinte der Emryo sei zu klein und passe nicht ins Verhältnis zum Fruchtsack. Es würde mit großer Wahrscheinlichkeit abbluten. Nun weiß ich nicht, was ich glauben soll denn bis jetzt schien es die ganze Zeit so, als würde es sich nicht besonders zeitgerecht entwickeln und ich hing sogar schon 2 Wochen hinterher. Heute sind es ja nur noch 6 Tage zurück gestuft, was ja normal ist. Außerdem hat man das Herz schlagen sehen. Das heißt es entwickelt sich. Was soll ich nun glauben, wenn sich der Embryo doch entwickelt und sogar das Herz zu sehen war, ist es dann nicht egal, ob die SSL vielleicht zu klein war? Ist das nicht im Bereich des Bereiches, wo es noch akzeptabel ist? Bitte um eine ehrlich Meinung, ob ich mir noch Hoffnungen machen kann. LG Kolli
Hallo, 1. wenn Sie einmal mal auf die Seite http://www.rund-ums-baby.de/40_wochen/bilder_und_daten.htm gehen, finden Sie Bilder und Daten zum Verlauf der Schwangerschaft. Dort sind die jeweiligen Mittelwerte der wichtigsten Ultraschallmaße zu finden. Dabei kann es natürlich immer mal Abweichungen nach oben oder unten geben. Kleinere Abweichungen von etwa einer Woche sind häufig harmlos und nicht beanstandenswert Allerdings empfiehlt es sich, bei solchen Abweichungen zunächst die untersuchende Frauenärztin oder Frauenarzt zu fragen, da nur sie / er zum individuellen Verlauf und zur individuellen Interpretation der Ultraschallwerte eine Auskunft geben kann. Eine Interpretation vorgegebener Werte, ohne, dass man den Gesamtzusammenhang und den Ultraschallbefund kennt, kann ein Außenstehender allerdings nicht vornehmen. Dieses sollte und kann auch nur der durchführende Arzt. Dieses allein schon deshalb, um Missinterpretationen, die sich hier ergeben können, zu vermeiden. Vielen Dank für Ihr Verständnis. 2. unabhängig von den Angaben der Schwangeren hinsichtlich des Datums der letzten Regel oder des vermeintlichen Termins der Befruchtung, berechnet immer noch der frühe Ultraschall das Schwangerschaftsalter und den Entbindungstermin am genauesten. Und so kommt es recht häufig vor, dass dadurch, dass er Zyklus etwas unregelmäßig war, der Eisprung früher oder später eintrat oder die Schwangerschaft einfach etwas jünger/älter ist, als erwartet und man deshalb in der frühen Schwangerschaft eine Korrektur des Schwangerschaftsalters vornehmen muss. Das kann dazu führen, dass sich im Ultraschall weniger oder mehr sieht, als man vielleicht erwarten würde. In den wohl meisten Fällen kann man hier aber bei gewissen Abweichungen beruhigen, auch wenn man manchmal erst noch eine zusätzliche Kontrolle per Ultraschall durchführen muss und ggf. das Schwangerschaftshormon HCG im Verlauf kontrollieren wird. Aus diesem Grund ist eine Terminkorrektur in der Frühschwangerschaft in den ersten 3-4 Monaten ein häufiger und nicht ungewöhnlicher Vorgang. Hiervon sind dann frühe Wachstumsverzögerungen zu unterscheiden, die allerdings schon eine Bedeutung in dem Sinne haben, als dass Sie ein Hinweis auf einen nicht regulären Verlauf sein könnten. 3. die richtige Einschätzung kann hier also immer nur eine Untersucherin/Untersucher vor Ort vornehmen, die dann auch die Verläufe einschätzt. VB