Sehr geehrter Herr Dr. Bluni, ich bin in der 31. SSW schwanger mit meinem ersten Kind und es saß bei den letzten drei Ultraschall-Untersuchungen im Bauch (u. a. 2. BEL). Es sitzt also sicher seit 10 Wochen, wenn nicht schon länger und tut das auch jetzt noch; ich habe eine Vorderwand-Plazenta. Ich habe bereits all Ihre Antworten im Forum zu dem Thema BEL studiert und bin daher im Bilde über die Chancen, dass es sich im weiteren Schwangerschaftsverlauf noch dreht bzw. die Möglichkeiten, dies zu versuchen (Moxibustion, indische Brücke etc.). Was mich darüber hinaus interessieren würde: 1. Gibt es ausser einem evtl. zu engen Becken (bzw. einer anderen Beckenanomalie) weitere Gründe für eine BEL? 2. Gibt es vielleicht einen Zusammenhang zwischen BEL und dem Vorhandensein einer Vorderwand-Plazenta oder hat dies rein gar nichts miteinander zu tun? 3. Kann die BEL auch ein Zeichen dafür sein, das mit dem Kind etwas nicht stimmt? 4. Ist von der ohnehin etwas umstrittenen äußeren Wendung bei einer Vorderwand-Plazenta abzuraten? Ich würde in meinem Fall von einer äußeren Wendung ohnehin absehen, da dies in "meiner" Entbindungsklinik (in Südamerika) wohl nicht gemacht wird; bei BEL bis kurz vor Ende der Schwangerschaft wird hier, sofern ich gehört habe, ein Kaiserschnitt gemacht (speziell bei Erstgebärenden, ansonsten beträgt die Kaiserschnittrate in der betr. Klinik 30 - 35%). Vielen herzlichen Dank für Ihre Mühe!
von evh am 13.09.2011, 23:42