Mitglied inaktiv
Guten Tag, vor einigen Tagen wurden bei meiner ungeborenen Tocher (31. ssw) beidseitige zystische Veränderungen an der Blase festgestellt, die mein Arzt für Ureterozelen hält. Dadurch staut sich Urin in den Harnleitern und teils auch dem Nierenbecken auf. Auch im Bauchraum war etwas Flüssigkeit zu sehen. Die Fruchtwassermenge war aber normal, und das Kind hat auch sonst keine Auffälligkeiten (Gehirn, Herz, Entwicklung usw). Ich habe Ende der Woche einen weiteren Termin in einer etwas entfernten Klinik, aber ich mache mir natürlich große Sorgen. Bisher verlief die Schwangerschaft völlig problemlos. Womit muss ich nun rechnen? Wird das Kind nach der Geburt operiert? Mein Arzt erwähnte, dass man das Kind eventuelle früher holen würde, muss ich mich also auf einen Kaiserschnitt einstellen? Ich bin für jede zusätzliche Information dankbar! Beste Grüße aus Bayern, Liane Köhler
Liebe Liane, sehr wahrscheinlich werden Sie sich erst einmal nicht sorgen müssen und auch eine Indikation für einen Kaiserschnitt lässt sich daraus noch nicht ableiten. Aber, es sollte eben ein Spezialist für Pränatale Diagnostik schon schauen, um u.a. zu beurteilen, was es mit der Veränderung an der Blase auf sich hat und erst dann ist eigentlich eine Einschätzung möglich. VB