Frage: Beckenbodenschwäche

Sehr geehrter Hr. Bluni, ich bin 14+1 habe immer wieder (wöchentlich) minimle Schmierblutungen (fleischwasserfarben) bei intakter Schwangerschaft. Verbunden sind diese Blutungen immer mit vorhergehender Belastung, wie längere Spaziergänge, Staubsaugen, Einkaufen. Zudem habe ich dann auch Rückenschmerzen im LWS-Bereich und das Gefühl, der Bauch drücke nach unten. Desweiteren habe ich mit häufigen Harndrang zu kämpfen, teilweise alle 30 Minuten,und bereits jetzt das Empfinden besteht, den Urin zeitweise nur schwer halten zu können ( beim Niesen z.B). Meine Hausärztin meinte, es wäre eine Beckenbodenschwäche, aber meine Gynäkologin geht auf das Problem nicht näher ein. Meine Frage ist, ob bei einer ausgeprägten Beckenbodenschwäche ein erhöhtes Risiko für den weiteren Schwangerschaftsverlauf besteht, da ja der Druck auf die Muskulatur bei wachsendem Bauch noch weiter zunimmt. Frühgeburts-/Fehlgeburtsrisiko? Vielen Dank. MfG, Viola

von viola111 am 07.02.2012, 09:11



Antwort auf: Beckenbodenschwäche

Liebe Viola, 1. nein, die Beckenbodenschwäche stellt für die Schwangerschaft selbst kein Risiko dar. 2. es ist aber richtig, dass die Beckenbodengymnastik helfen kann, solchen Beschwerden zu begegnen, bzw. sie zu lindern. VB

von Dr. med. Vincenzo Bluni am 07.02.2012