Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Baby viel zu leicht

Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni
Facharzt für Frauenheilkunde und Geburtshilfe

zur Vita

Frage: Baby viel zu leicht

izzy83

Beitrag melden

Lieber Hr. Dr. ! Leider hab ich jetzt schon fast alle paar Tage Fragen an Sie :-( Ich war gestern wieder zur Kontrolle (wg. Fruchtwasser und auch Babywachstum) Meine Ärztin meinte, dass das Fruchtwasser noch immer an der unteren Norm sei 14,7 cm (24+0 SSW) Sie meinte auch, dass meine Kleine VIEL zu zart ist. Ich war vorige Woche bei ihr und da war das Schätzgewicht bei 370g (22+6 SSW) und die Größe wurde auf 27 cm geschätzt. Genau 1 Woche später wurde sie auf 28 cm und 470g geschätzt. Ist das wirklich sooooo wenig??? Ich mach mir echt Sorgen. Vorallem weil meine Ärztin meinte, ich muss nächste Woche ins Krankenhaus zur Wachstumskontrolle und 1 Woche drauf (26+0) bekomm ich dann eine Lungenreifespritze, weil man nicht weiß wann die Kleine geholten werden muss. Weiters habe ich noch eine Frage zu Vaginalzapferl. Kann das Nachts so einen starken wässrigen Ausfluss machen, dass die komplette Unterhose nass ist?! Bin heute aufgewacht und meine Unterhose war richtig durchnässt. (hab gestern ein Betaisodonazapferl genommen) LG UND DANKE für Ihre Bemühungen! IZZY


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

Beitrag melden

Hallo Izzy, 1. zu diesem Zeitpunkt spielt das Gewicht des Kindes insofern nur eine geringere Rolle, als wir wissen, dass sich dieses über die meisten Ultraschallgeräte nur mit einem recht großen Fehler berechnen lässt. Die Länge spielt überhaupt keine Rolle. Das bedeutet, es kommt vielmehr auf die Maße des Umfanges des Brustkorbes und des Kopfes an und der Abmessungen im Doppler aller wichtigen Gefäße. 2. und sofern die niedergelassene Ärztin den Eindruck gewinnt, dass es eine größere Differenz in Kombination mit einer Verringerung der Fruchtwassermenge gibt, sollten Sie sehr zeitnah in einem Zentrum für pränatale Diagnostik oder in einem Perinatalzentrum vorgestellt werden, um die Situation optimal einschätzen zu lassen. 3. der begleitende Ausfluss in dem Zusammenhang ist möglich, jedoch lässt sich dieses nur per klinischer Untersuchung genauer einschätzen. Darüber hinaus werden wir prinzipiell immer ein jodfreies Antibiotikum bevorzugen (z.B. Octenisept). Liebe Grüße VB


Bei individuellen Markenempfehlungen von Expert:Innen handelt es sich nicht um finanzierte Werbung, sondern ausschließlich um die jeweilige Empfehlung des Experten/der Expertin. Selbstverständlich stehen weitere Marken anderer Hersteller zur Auswahl.