Mitglied inaktiv
Sehr geehrte Herr DR: Meine Frage wäre wie gefährlich können diese B-Streptokokken fürs Baby sein. Bei mir wurden sie festgestellt,und das was ich alles lese darüber macht mich sehr ängstlich. Manche schreiben das das Baby sterben kann wärend der Geburt oder danach wenn es sich ansteckt . Meine Ärtztin hat nur gesagt ich bekomme ein Antibiotiker wärend der Geburt damit sich unser Baby nicht ansteckt. Aber was wenn ich das Antibiotiker nicht rechtzeitig bekomme? Ich habe schon eine einweisung bekommen fürs Krankenhaus da meine Gebärmutterhals sich sehr verkürtzt hat und nur noch bis zum Mutermund 5mm hat.Ich lag deswegen auch schon im Krankenhaus mit wehenhämer und lungenreife für unseren Sohn. das war in der 29ssw.Jetzt habe ich so gut durchgehalten und bin in der37 +1 ssw. Und nun kommt dieser schock mit den B-STREPTOKOKKEN. Ich habe solche Angst das Ihm was passieren kann wenn er es nicht rechtzeitig bekommt.Wäre es besser ich gehe jetzt schon ins KH:Habe am Montag schon Wehen gehabt 2 stück auf dem CTG bei meiner FA.Sie hat mir aber nur die einweisung im Mutterpass gelegt ,und Postiv angestrichen wegen den B streptokokken damit die Ärtzte das sehen. im Kh. Was soll ich machen? Ich bedanke mich im Vorraus für ihre Antwort MFG SCHWARZ 37+1SSW
Hallo, bei ß-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe B (GBS) handelt es sich um Bakterien. Sie finden sich bei etwa 10-30% aller Schwangeren im Bereich von Scheide und Anus. Neuesten Studien zufolge wird in Deutschland die Besiedlungsrate mit durchschnittlich 16%. beziffert (Quelle: Brimil N, Barthell E, Heindrichs U, Kuhn M, Lütticken R, Spellerberg B. Epidemiology of Streptococcus agalactiae colonization in Germany. Int J Med Microb 2006;296:39-44). Es gibt keine Vorbeugung gegen diese Bakterien und eine klinische Bedeutung haben sie nur für das Neugeborene, nicht aber das ungeborene Kind. Und zwar nach einem Blasensprung oder während der Geburt. Sie können bei den Neugeborenen zur so genannten Neugeborenensepsis führen. Es ist in etwa bei 1-2 pro tausend Neugeboren damit zu rechnen. Vornehmlich sind es frühgeborene Kinder oder Kinder, die bei der Geburt unreif sind. In einer Leitlinie der Fachgesellschaften (AWMF-Leitlinie Nr. 024/020 „Prophylaxe der Neugeborensepsis - frühe Form - durch Streptokokken der Gruppe B“, Stand 7-2008 ) Internetadresse: http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/024-020.htm (letzter Abruf: 16.11.2010) wird für alle schwangeren Frauen 4-5 Wochen vor dem Geburtstermin zur rechtzeitigen Erkennung dieser Keime ein Abstrich von Vagina und Darmausgang empfohlen. Entnahme des Abstriches und Ergebnis sollten sinnvollerweise für die Entbindungsklinik im Mutterpass dokumentiert werden. Sofern diese Keime nachgewiesen werden, wird nach Leitlinien eine antibiotische Behandlung erst unter der Geburt empfohlen, um das Risiko beim Neugeborenen zu reduzieren. Anders bei Kindern, die vor der abgeschlossenen 37.SSW geboren werden. In dem Fall sollte auch dann eine antibiotische Therapie erfolgen, wenn das Ergebnis des Abstriches noch nicht vorliegt. Bei einer geplanten Kaiserschnittentbindung kann hingegen auf die Antibiotikagabe verzichtet werden, wenn diese Bakterien nachgewiesen wurden. Die vorliegenden Untersuchungen zeigen, dass mit diesem Vorgehen in einem hohen Prozentsatz eine Neugeborenensepsis durch die Streptokokken Gruppe B verhindert wird. VB
Mitglied inaktiv
als ich in der Woche war hat man es bei mir auch festgestellt.. Haben aber da nichts gemacht.Du bekommst während der Geburt Antibiotika angehängt und das 3 mal... Damit hat sichs dann.. Da brauchst du dir keine Sorgen machen!!! hätte ich keinen Kaiserschnitt gehabt, hätt ich am gleichen Tag heimgehen können.. Ansonsten wenn du noch in der Klinik bleibst wird dein Kind überwacht das heißt Temperatur Puls Atmung eben aber da wird sciher alles gut sein=)
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