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Hallo Dr. Bluni, ich bin heute 37+0, und habe den befund vom B-streptokokken- abstrich geholt- darin steht: "mäßig viel B-streptokokken". was bedeutet das für mich und fürs baby? FA meinte, das wäre nicht schlimm, gäbe einfach unter der geburt eine spritze, behandelt wird jetzt, vorher nichts. kann eine infektion des babys schon jetzt, im bauch, passieren? und was passiert, wenn es sich unter der geburt infiziert? vielen danke und viele grüße
Hallo, 1. die ß-hämolysierenden Streptokokken der Gruppe B (GBS) finden sich bei etwa 10-30% aller Schwangeren und sie können bei den Neugeborenen zu der gefürchteten Neugeborenensepsis führen. Werden diese Bakterien im Abstrich nachgewiesen, so sollten sie antibiotisch behandelt werden. Die Leitlinien sehen bei fehlendem Risiko (vorzeitige Wehen, vorzeitiger Blasensprung, belastete Vorgeschichte) aber erst eine antibiotische Behandlung unter der Geburt vor, um das Risiko schweren Lungenentzündung beim Neugeborenen zu reduzieren. Aus diesem Grund ist es besonders wichtig, dass die Entbindungsklinik über den Nachweis der Keime informiert ist. Das geht am besten durch einen Eintrag im Mutterpass durch Ihre Frauenärztin/Frauenarzt. In der Klinik wird eine zu entbindende Frau, die sich unter der Geburt befindet dann im Abstand von 4 Stunden ein Antibiotikum erhalten. Dieses dann bis zur Geburt des Kindes. Nach einer persönlichen Information von Herrn Prof. Dr. Petersen (Spezialist für gynäkologische Infektionen, ehemals Universitätsfrauenklinik Freiburg) besteht während der Schwangerschaft nach erfolgter antibiotischer Therapie, aber dennoch persistierender Streptokokken und Beschwerdefreiheit der Patientin keine Notwendigkeit zu einer Dauertherapie. VB
Mitglied inaktiv
ich habe gerade im internet gelesen, dass die antibiotika-therapie unter der geburt 4h vor der geburt passieren sollte? meine große tochter kam ab der 1. wehe in 3 stunden zur welt, und da das 2. kind oft schneller kommt... kann das antibiotikum da überhaupt wirken?
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