Lexy67
Hallo, Ich bin aktuell in der 27 SSW und bin beruflich viel im Auto unterwegs (ca. 300km täglich, 3 Std. Davon 100km und 1 Std. unvermeidbar Arbeitsweg) Ich würde die Arbeit gerne bis zum Eintritt das Mutterschutzes fortfühten, mach mir nun allerdings Gedanken da Laut ADAC Empfehlung zwischen Babybauch und Lenkrad 25-30cm Platz sein sollten um im Falle eines Unfalls genügend Platz für den Airbag zu haben und so evtl. Zusätzliche Verletzungen vor allem dw Babys zu vermeiden. Bei mir sind es nun (aufgrund kurzer Beine, muss ja noch sicher an die Pedale kommen) derzeit schon nur noch 2-7 cm (je nach verfügbarem Fahrzeugtyp). Sollte ich aus Ihrer Sicht für den Rest der Schwangerschaft darum auf "Selbstfahren" verzichten? Und wenn ja, inwieweit ist aufgrunddessen eine Krankschreibung, Beschäftigungsverbot o.ä. möglich? Oder haben sie eine Tipp wie man eine solche mögliche Gefährung anders ausschließen könnte (öffentliche Verkehrsmittel sind in unserer ländlichen Region leider nicht verfügbar und Taxi ist für 100km täglich finanziell leider ein unding)...
Guten Morgen, es gibt in Deutschland ein Mutterschutzgesetz, welches für den AG und AN solche Fragen regelt. Ein BV wird dann in der Regel vom AG ausgesprochen. Lange Autofahrten machen in der Schwangerschaft sicherlich nicht viel Sinn. Ihr AG sollte Sie idealerweise anderweitig einsetzen oder freistellen. Alles Gute wünscht Ihnen. Dr. Christian Karle
3wildehühner
Lieber Dr. Karle, ich schätze Ihre Ratschläge sehr. Aber in diesem Fall liegen Sie falsch! Der Arbeitgeber ist NICHT für die Gestaltung des Arbeitsweges zuständig! Er kann NICHT aufgrund des Arbeitsweges ein Beschäftigungsverbot aussprechen!
wolfsfrau
Der Arbeitsweg ist hier nicht gemeint, wie es sich liest. Sie ist mit dem Auto in ihrer Arbeitszeit unterwegs.
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