Asmira
Hallo stell die frage noch mal da ich die erste verloren haben .Ich hatte bei ersten kind eine fruhgeburt in 27+6 woche .Und vor 6 monaten eine fehlgeburt .Nun binn ich wiedre schwanger in der 7+3 ssw.Mein arzt hat mir empfohlen aspirin ass 100 einzunehme.Kann das baby irgend welche nebenwirkungen und macht da negativen einflus.Wie sind die erfahrungen bei Ass 100 asmpirin . gruss asmira
Hallo, nein, erfahrungsgemäß nicht, nur ist es zumindest zweifelhaft, ob dieses eine Indikation für eine ASS-Gabe in der Schwangerschaft ist. VB
wichtelfrau
Hallo Asmira, ich bin zwar kein Arzt aber ich muß auch seit gestern ASS100 nehmen.Hatte in meiner ersten Schwangerschaft eine Präeklampsie deswegen zur vorbeugung. Die Ärztin in der Frauenklinik hat mir gesagt das es keine negativen Auswirkungen auf das Kind haben wird. Aber über eine Antwort von Dr.Bluni bin ich neugierig.:-) Liebe Grüße Marion (SSW 12+5)
wichtelfrau
Hallo Asmira, In mehreren Studien konnte die Häufigkeit einer schwangerschaftsinduzierten Hypertonie bei Patientinnen mit einem hohen Risiko für eine Präeklampsie durch niedrig dosiertes ASS (Tagesdosis: 60 bis 100 mg) signifikant gesenkt werden. Einige dieser Studien zeigten einen signifikanten Anstieg des Geburtsgewichtes nach ASS-Prophylaxe bei normalem Blutdruck unter Schwangeren mit erhöhtem Präeklampsierisiko. Bei Schwangeren mit mäßiger Hypertonie und pathologischem Dopplerbefund ließ sich unter niedrig dosierter ASS-Therapie eine Zunahme von Geburtsgewicht, Kopfumfang und Plazentagewicht erreichen. Bei ausgeprägter Hypertonie verbesserte ASS den Schwangerschaftsausgang nicht signifikant. Eine randomisierte, plazebokontrollierte Doppelblindstudie konnte eine Abnahme der Häufigkeit von Wachstumsretardierung, intrauterinem Fruchttod und Plazentalösungen unter ASS-Prophylaxe bei Schwangeren nachweisen, die in ihrer Vorgeschichte entsprechende Komplikationen erlitten hatten. Besondere Störungen der Neugeborenen nach intrauteriner ASS-Exposition ließen sich nicht erkennen. Um die Mängel vieler kleinerer Studien zur ASS-Therapie in der Schwangerschaft auszuschalten, wurde die internationale Collaborative Low-dose Aspirin Study in Pregnancy (CLASP) mit über 9.000 Schwangeren durchgeführt (CLASP 1994). In dieser Studie ergab sich unter einer Tagesdosis von 60 mg ASS kein Nutzen für Frauen mit einem erhöhten Risiko für Präeklampsie oder intrauteriner Wachstumsretardierung. Allerdings senkte niedrig dosiertes ASS die kindliche Erkrankungshäufigkeit in einer Untergruppe von Schwangeren mit sehr früh beginnender Präeklampsie. Bei diesen Patientinnen lagen typischerweise chronische arterielle Hypertonie, Nierenerkrankungen oder eine Präeklampsie vor der 32.SSW in einer früheren Schwangerschaft vor. Die ASS-Anwendung führte nicht zu Nebenwirkungen bei Mutter, Fet oder Neugeborenem (CLASP 1997). Eine Nachuntersuchung von intrauterin exponierten Kindern im Alter von 12 und 18 Monaten ließ keine Entwicklungsstörungen erkennen (CLASP 1995). Allerdings wurde in der CLASP-Studie die Aspirin-Therapie bei 38% der Schwangeren erst nach der 20.SSW begonnen. Analysiert man das Kollektiv von Patientinnen, die vor der 20.SSW mit der ASS-Einnahme begonnen haben, lässt sich eine Abnahme der Präeklampsie erkennen. Aus den bisherigen Studien lässt sich kein eindeutiger Nutzen einer Gabe von niedrig dosiertem ASS (Tagesdosis: 60 bis 100 mg/d) in der Schwangerschaft ableiten. Allenfalls bei Schwangeren mit erhöhtem Risiko für eine früh beginnende und schwere Präeklampsie könnte sich ein Vorteil ergeben. Des weiteren sollte die Anwendung von ASS zwischen SSW 12 und 16 beginnen sowie zwischen SSW 34 und 36 enden. Eine Anwendung des Präparates erscheint nur dann sinnvoll, wenn - wie von Ihrem Frauenarzt vorgeschlagen – bereits früh damit begonnen wird.u mal hier: