Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

Antikörper nachgewiesen, was ist zu beachten?

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Frage: Antikörper nachgewiesen, was ist zu beachten?

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Hallo Hr. Dr. Bluni, ich bin im Moment in der 36.SSW mit unserem 2. Kind. Ich bin Rhesus negativ, mein Mann und unser 1. Kind beide Rhesus positiv. Während und nach der 1. SS bekam ich die Rhesogam-Spritzen. Zu Beginn dieser SS wurde der Antikörpersuchtest abgenommen, der da NEGATIV war. In der 28.SSW bekam ich dann die 1. Rhesogam-Spritze. Die Blutabnahme danach war "fraglich positiv". Nun wurde vor 2 Wochen (also in der 34.SSW) erneut Blut auf Antikörper getestet. Inzwischen liegt der Titer schon bei 1:4 positiv auf das Anti-D. Meine FÄ möcht in 2 Wochen erneut Blut abnehmen um den Wert zu kontrollieren, es ist aber fraglich ob unser Kind bis dahin nicht schon geboren ist. Was ist in Bezug auf die Antikörper zu beachten? Habe auch erst in 2 Wochen den nächsten Arzttermin. Und ist es möglich auch mit diesem positiven AK-Test ambulant zu entbinden oder wird man das Kind die erste Zeit lieber im KH behalten wollen zur besseren Beobachtung? Schon mal herzlichen Dank für ihre Antwort AoiAngel mit Sohn (15.06.05) und Ü-Ei inside 36.SSW


Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, wenn es auch mal zu einem geringen Titeranstieg von z.B. 1:2 kommen kann, wenn die Frau unmittelbar vorher die Anti-D-Spritze erhalten hat, wäre ein Titer von 1:4 schon ungewöhnlich. Aus diesem Grund ist es empfehlenswert, dieses kurzristig mit einer erfahrenen Einrichtung auch per Ultraschallkontrolle abklären zu lassen, um zu entscheiden, ob man zuwartet und eine erneute Kontrolle nach 2-4 Wochen macht. VB


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Eigentlich ist es normal, daß nach der Anti-D-Spritze Antikörper nachweisbar sind...


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Aber sie sollten doch 8 Wochen später nicht noch weiter steigen? Anfangs waren sie ja nur fraglich positiv, aber inzwischen ist der Titer bei 1:4. Und in der 1. SS war der Antikörper-Suchtest auch nach der Rhesogam-Gabe immer negativ. Gruß Anne


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