annshee
Ich habe ein 1-Tagesantibiotikum von der Frauenärztin in der Klinik verschrieben bekommen (Granulat, Monuril 3000mg Fosfomycin-Trometamol), da ich angeblich einen "kleinen" Harnwegsinfekt habe (Leukozytenwerte). Ich habe aber gar keine Beschwerden dahingehend u. seit 15 Jahren nie mehr eine Blasenentzündung gehabt. Meine Frauenärztin vor Ort hat dies auch im Gegenteil dazu nicht so diagnostiziert. Ich frage mich gerade bzgl. Nutzen/Nachteil (Abwägung). Die Ärztin in der Klinik meinte es sei auch eine Art "Vorsichtsmassnahme". Aber ich dachte, man nimmt Antibiotikum wirklich erst, wenns nicht mehr anders geht... Ich bin aktuell in der 35.SSWoche. Hat das Kind dadurch irgendwelche Nebenwirkungen, wenn ich es einnehme? Ausserdem habe ich aus der Vergangenheit in Erinnerung, dass fast immer, wenn ich ein Antibiotikum genommen habe, ich danach eine Scheidenpilzinfektion bekommen habe... Ist es dann sinnvoll danach irgendwas für die Scheidenflora zu tun o. einzunehmen? Haben Sie eine Idee was?
Liebe Ann, 1. eine Indikation zur Antibiotikatherapie besteht dann, wenn eine Harnwegsinfektion nachgewiesen wird. Wir behandeln eine Entzündung und nicht Blutkörperchen im Urin. 2. liegt eine Blasenentzündung vor, dann darf dieses Antibiotikum nach bisheriger Datenlage benutzt werden. Grundsätzlich ist es aber so, dass wir diverse andere Antibiotika haben, zu denen erstens viel bessere Erfahrungswerte vorliegen und zweitens der Effekt oft ein besserer ist. VB
Regina87
Hinblick auf eine Pilzinfektionen kann ich von meiner Erfahrung berichten mit Monuril in der Schwangerschaft. Ich bin auch sehr anfällig für Pilz nachv Antibiotika Einnahme, jedoch nur wenn ich es änger einnehme. Monuril ist ja ein "einmal Granulat" und damit hatte ich keine Probleme. Du kannst aber unterstützend Milchsäure Kapseln verwenden. Empfiehlt auch immer meine Hebamme wenn man zb ins Schwimmbad geht