Mitglied inaktiv
Hallo, ich habe ja schon oft was geschrieben, nachdem ich bis jetzt von den Anzeichen verschohnt geblieben bin, habe ich nun eine andere frage: Wie schaffe ich meine Angst das irgendwas passiert z.b. Fehlgeburt, davor habe ich mega angst, abzustellen und nicht ständig daranb denken zu müssen was passieren kann und endlich die Freude auf das Baby genießen? Kann es damit zusammen hängen das wir sehr lange geübt haben und es auf einmal so überraschend kam, das die Freude noch ein wenig brauch? LG
liebe Sandra, es ist ein nicht ungewöhnlicher Vorgang, daß manche Frauen erst ein oder zwei Fehlgeburten haben oder zwischendurch eine Schwangerschaft austragen, bevor eine sich dann (wieder) ein intakte Schwangerschaft entwickelt. Die Wahrscheinlichkeit eines positiven Verlaufes nach einer Fehlgeburt liegt aber bei etwa 85-90%! Nach der vollendeten 6. SSW ist das Fehlgeburtsrisiko so in etwa bei 12% und nach der vollendeten 12. SSW nur noch bei etwa 4%. Bei unauffälligem Verlauf der Schwangerschaft kann die Frau deshalb beruhigt sein und sollte bei etwaigen Ängsten mit ihrem behandelnden Frauenarzt oder Frauenärztin zu sprechen, der/die ihr diese dann sicher nehmen kann. Es gibt sicher keine absolute Garantie für einen positiven Verlauf. Eine gewisse Restunsicherheit besteht verständlicherweise für alle Schwangeren während der Zeit, in der nicht untersucht wird. Es gibt aber keine konkreten subjektiven Hinweise (mal von Blutungen, Schmerzen oder vorzeitiger Wehen abgesehen), die einem zeigen, dass vielleicht etwas nicht, wie erwünscht, verläuft.. Hier ist der Schwangeren zu empfehlen, sich bei Beschwerdefreiheit auf die aktuellen Untersuchungsbefunde zu verlassen und davon auszugehen, es mit der Schwangerschaft wohl auch in dem folgenden Intervall gut gehen wird. Bei etwaigen Beschwerden sollte die Frau sich vertrauensvoll an ihren behandelnden Arzt oder Hebamme wenden. Und: jede Schwangerschaft ist sicher einzigartig und kann individuell auch ganz anders verlaufen, bzw. von anderen Symptomen begleitet sein. Und dies selbst, wenn es schon vorher die ein oder andere Schwangerschaft gab und sie ganz anders verlief. Die Anwesenheit/Intensität eventueller, schwangerschaftstypischer Beschwerden hat nur selten eine klinische Bedeutung für den Zustand der Schwangerschaft. VB
Mitglied inaktiv
Hallo, ich bin in der 26.Woche und kann oft vor Angst gar nicht schlafen. Ich wache auf und denke, was ist wenn dem Kind was passiert und wir haben uns so sehr darauf gefreut?! Ich habe bei jeder Kleinigkeit schrecklich Panik...jedes Ziehen und Zwicken bewerte ich als ein negatives Zeichen. Es gibt eigentlich gar keinen Grund für solche Ängste, aber sie sind da. Und wenn ich mal über die 30.Woche bin, hoffe ich dass es sich legt. Wir freuen uns so auf das Kind und vielleicht macht gerade das so eine Angst... Ich kann nicht genau sagen, was man dagegen tun kann. Ich versuche mich abzulenken, mit anderen zu sprechen. Mit meinem Mann rede ich auch drüber, naja, Männer...aber das hilft ein wenig. Mach dir keine Sorgen, auch im Fall von Komplikationen kann man heute sehr gut helfen. Das red ich mir immer ein... Liebe Grüße und alles Gute für Dich und Dein Baby. Jasmin
Mitglied inaktiv
ich glaube die angst geht nie weg! anfangs hatte ich unheimliche angst wegen FG, vielleicht weil ich schon eine im märz dieses jahres hatte??! als die "magischen 3 monate" umwaren hatte ich immer noch angst es könnte was passieren (ich muß dazu sagen, daß ich bis zur 16 ssw schmierblutungen hatte). naja, heute bin ich in der 22 ssw und habe immer noch angst es könnte was passieren. und wenn das kleine da ist haben wir bestimmt auch noch angst (plötzlicher kindstod usw.) und wenns größer ist finden wir auch irgendetwas wo man angst haben müßte!!! naja, ich glaube das hört nie auf! LG
Mitglied inaktiv
Ich kann mich da nur anschließen. Bis zur 14.Woche habe ich oft Angst vor einer Fehlgeburt gehabt (ich hatte 2 Monate zuvor eine...). Dann kam eine Schmierblutung, die mich 3 Wochen in ziemliche Angst versetzt hat, es könnte nun vieleicht doch was negatives passieren...! Dann kam die Beratung über mögliche Behinderungen des Kindes (ich bin 35)und die Frage nach einer Fruchtwasseruntersuchung: puh!!! Da brauchte ich echt Nerven. Habe mich dagegen entschieden, weil ich keine Wehen (Fehlgeburt) riskieren wollte und mein Kind nicht mit Mißtrauen und Nadeln begrüßen wollte. Nun ja, jetzt kamen in der 19.SSW Kontraktionen der Gebärmutter und der Rat meines Arztes, mich nicht allzusehr anzustrengen. Ich glaub mittlerweile echt, die Schwangerschaft ist ein gutes Training, um nachher als Mama gute Nerven zu haben. Alles Liebe & ne gr0ße Portion Gelassenheit für uns! Lale
Mitglied inaktiv
Hallo zusammen, das stimmt die Angst hat man irgendwie immer. Am Anfang hatte ich auch vor einer fehlgeburt, als dann die 3 Monate rum waren hatte ich im 5.Monat eine leichte Blutung, was ich aber auch selber Schuld war.Hab zu schwer gehoben usw. War dann aber zum Glück nicht schlimm. Dann dachte ich wenn ich mal in der 30 SSW bin ist die Angst weg.Ok ich muss sagen ganz so schlimm ist es nicht mehr, man muss positv denken. Aber wenn das Kind mal da ist denkt man an den Kindstod usw. Ich denke wenn sie ein paar Monate alt sind wird das alles auch wieder besser. In der Schwangerschaft spielen die Hormone eh verrückt. Ich bin jetzt in der 31 ssw und ganz so viel Angst hab ich jetzt nicht mehr.Jetzt kommt so langsam eher die Angst vor der Geburt *ggg* Viel Glück euch allen!!!