Mitglied inaktiv
Hallo, bin 38+2, ET in 12 Tagen, habe am Montag erfahren, dass im Abstrich Streptokokken festgestellt wurden. War heute im KKH, weil ich eigentlich einen Kaiserschnitt will u. der einmaligen Antibiotika-Gabe u. der Geburt misstraue! Da ich mich nicht zufrieden gegeben habe mit den Äusserungen u. Versicherungen der 2 Ärzte hat man mir ein Rezept ausgestellt um jetzt schon die Streptokokken in Griff zu kriegen. Ich nehme bereits diese Tabletten für 7 Tage 2 Stk. tgl. So, am Dienstag wäre ich damit durch. Wie hoch, meinen Sie ist die Chance, dass das AB wirkt? Ich habe in dieser SS leider schlechte Erfahrungen gemacht, wo 2 Antibiotika gegen 2 Vaginalkeime nichts ausrichten konnten, dh. die halfen NICHT. Wenn das AB jetzt nicht anspringt u. man behauptet, es sei sensibel für diese Erreger, dann bedeutet das doch auch, dass jegliche AB-Gabe per Tropf u. der Geburt auch versagt, oder? Es wäre mein 4. Kind u. man will keinen KS machen, da deren Meinung nach keinerlei Indikation vorliegt. Bin sehr verunsichert u. habe nur Angst um das KInd! LG, Anita
Hallo, 1. wenn Sie auch verunsichert sind, ist nach aktueller Datenlage und Empfehlungen der Leitlinien ein solches Vorgehen nicht notwendig. 2. bei geplantem Kaiserschnitt kann in dem Fall auf die Antibiotikatherapie verzichtet werden. In einer Leitlinie der Fachgesellschaften (AWMF-Leitlinie Nr. 024/020 „Prophylaxe der Neugeborensepsis - frühe Form - durch Streptokokken der Gruppe B“, Stand 7-2008 ) Internetadresse: http://www.uni-duesseldorf.de/AWMF/ll/024-020.htm (letzter Abruf: 16.11.2010) wird für alle schwangeren Frauen 4-5 Wochen vor dem Geburtstermin zur rechtzeitigen Erkennung dieser Keime ein Abstrich von Vagina und Darmausgang empfohlen. Entnahme des Abstriches und Ergebnis sollten sinnvollerweise für die Entbindungsklinik im Mutterpass dokumentiert werden. Sofern diese Keime nachgewiesen werden, wird nach Leitlinien eine antibiotische Behandlung erst unter der Geburt empfohlen, um das Risiko beim Neugeborenen zu reduzieren. Anders bei Kindern, die vor der abgeschlossenen 37.SSW geboren werden. In dem Fall sollte auch dann eine antibiotische Therapie erfolgen, wenn das Ergebnis des Abstriches noch nicht vorliegt. Bei einer geplanten Kaiserschnittentbindung kann hingegen auf die Antibiotikagabe verzichtet werden, wenn diese Bakterien nachgewiesen wurden. VB
Mitglied inaktiv
d.h. das wären 2000 mg am Tag.... ist das nicht zu wenig? Der Apotheker meinte auch 3x tgl. 1, aber im KKH schrieben die 1-0-1 drauf, dh. 2 x tgl. Ich will natürlich den besten Nutzen draus ziehen.LG, Anita
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