Frage im Expertenforum Schwangerschaftsberatung an Dr. med. Vincenzo Bluni:

10. SSW und Blutungen

hipp-brandhub
Frage: 10. SSW und Blutungen

Desiegn

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Hallo Dr. Bluni, ich bin sehr verunsichert. Ich bin bereits Mama einer wundervollen Tochter mit Traumschwangerschaft. Jetzt bin ich wieder schwanger und habe Blutungen. kurz zum Verlauf: Hatte in der 4. oder 5. SSW einen kurzen Infekt mit 37,8 Grad erhöhter Temperatur (2 Tage lang). Dann fingen die Blutungen an, richtig frisches Blut und nicht wenig. Habe Utrogest bekommen, Blutungen sind nur weniger geworden, ganz aufgehört hat es nicht.. Ärztin meinte auch dass die Fruchtblase zu klein sei, es deute auf eine FG hin... durch Utrogest müsste die Blutung weg sein. (Gelbkörpermangel wurde durch Blutentnahme nachgewiesen) Unsere Entscheidung sei es nun entweder ins Krhs stationär, Bettruhe und weiter Utrogest nehmen oder dieses eben absetzen und die Natur entscheiden lassen. Für was wir uns dann auch entschieden haben, denn diese weiß am besten was richtig oder falsch ist... sie meinte das Utrogest vielleicht was hält, was gehen muss.. jetzt bin ich doch verunsichert. Die Blutungen sind wieder dunkelrot (frisch) aber sonst passiert nichts. Meine Frage, wenn das Kind alles auholt, kann dieser Gelbkörpermangel dann irgendwelche Schäden/Unterversorgungen verursachen? Kann diese Dauerblutung irgendetwas anrichten? Habe ich dadurch eine Unterversorgung die dem Kind schadet? Kann die Fruchtblase trotz den ganzen unstimmigen Sachen trotzdem noch größer werden? Oder deutet das gleich darauf hin dass mein Baby krank sein kann? Vielen Dank im voraus!


Dr. med. Vincenzo Bluni

Dr. med. Vincenzo Bluni

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Hallo, hier kann ich Sie beruhigen, denn derartige Auswirkungen haben solche Blutungen nicht. Sie können jedoch ein Warnhinweis für eine frühe Fehlgeburt sein oder auch dazu führen. Unabhängig davon lässt diese Situation überhaupt keine Rückschlüsse auf irgendwelche Erkrankungen im Moment zu. Ich gehe einmal davon aus, dass die Frauenärztin die Situation schon sehr gut einschätzen kann, drücke Ihnen aber dennoch beide Damen für einen guten Verlauf. Liebe Grüße VB


Blume292

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Mir wurde empfohlen, das Utrogestan bis zum "bitteren Ende" zu nehmen, obwohl schon recht früh feststand, dass es sich um eine gestörte SS handelt. Auf meine Frage, ob denn das Utrogest nicht nur den Spontanabort verhindert bekam ich ein klares Nein! Also habe ich das Utrogest (auch mit der Hoffnung es wird doch noch alles gut) bis kurz vor der Ausschabung genommen. Geschadet hat es mir jedenfalls nicht. Eine MA kann auch ohne Utrogestan noch wochenlang halten, eine Frühgeburt durch Utrogest nicht aufgehalten werden. Schaden tut es nicht, und hinterher hatte ich zumindest das Gefühl, alles mögliche getan zu haben. Für mich war das wichtig!


Desiegn

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dann möchte ich noch eine Frage nachschieben... ich habe das utrogest 1 Woche genommen, seit 4Tagen habe ich es abgesetzt... kann/soll ich einfach wieder damit anfangen?


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