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Wie bekomme ich meinen Sohn am besten trocken?

Frage: Wie bekomme ich meinen Sohn am besten trocken?

angel218

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Liebes Rund ums Baby Team Mein Sohn (geboren Juni 2010) macht zum größten Teil noch in die Windel bzw. tagsüber hat er eine Höschenwindel an. Wir üben mit ihm schon ca. 6 Monate auf Toilette zu gehen. Anfangs klappte es prima. Da hat er auch Bescheid gegeben, wenn er muss, aber momentan sagt er meißtens immer erst direkt danach Bescheid. Merkwürdig ist, dass wenn wir unterwegs sind, es wesentlich besser klappt. Vor einer Woche hatte er eine schwere Magen Darm Erkrankung und seit dem mag er fast gar nicht mehr auf die Toilette. Sagt oft, dass es weh tut. Was können wir machen, damit der Toilettengang keine „Qual“ für Ihn wird, sondern er weiß dass es was „schönes“ ist? Ich muss dazu sagen, er geht seitdem er 1 Jahr ist in die Kita und die gehen auch erst seit ca. 4 Monaten mit ihm aufs Klo. Aber leider oft zu festen Zeiten, manchmal auch wenn er gar nicht muss. Und bekommen auch nicht immer mit wenn er was sagt. Ohne Windel lassen wir ihn übrigens auch zu Hause rumlaufen, und wenn er sich „einmacht“ ist ihm das furchtbar unangenehm und er weint. Vielen Dank für Ihren Rat und Viele Grüße


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Hallo angel218, was tut Ihrem Sohn beim Toilettengang jetzt weh? Magen-Darminfekte sind sehr anstrengend und oft wird die vermehrte Peristaltik des Darmes auch als schmerzhaft empfunden, wenn der Magen- Darminfekt jetzt aber auskuriert ist, bleibt die Frage was Ihr Sohn als schmerzhaft erlebt. Ist es der Stuhlabgang, oder das Wasserlassen? Hat er Beschwerden beim Wasserlassen, würde ich den Kinderarzt nachsehen lassen, ob es dafür einen organischen Grund gibt, wie z.B. eine Blasenentzündung. Aus der Ferne kann das leider nicht beurteilt werden. Wenn organisch alles in Ordnung ist, sollten Sie davon ausgehen, dass Ihr Sohn diese Phase als schlechtes Erlebnis in Erinnerung hat und es wird einige Zeit dauern, bis sich diese Erinnerung verliert. Ich würde Ihnen dann empfehlen, sich seinem momentanen Bedürfnis, die Toilette zu meiden,zu fügen. Die sogenannte "Qual" nicht immer wieder zu thematisiersen und somit aufleben zu lassen, sondern ihm erlauben sich in die Höschenwindel zu entleeren und ihm das Gefühl vermitteln, dass das ganz in Ordnung so ist. Die Entwicklung der Kontinenz ist leider ein sehr störanfälliger Prozeß und es hört sich so an, als wäre das hier der Fall. Die gute Nachricht ist jedoch, dass sich dieser Prozeß nicht aufhalten lässt, sondern höchstens verzögert wird. Das es ihrem Sohn unangenehm ist, wenn er sich eingemacht hat, spricht doch für ihn und seine Entwicklung; im Moment steht er aber leider vor der unangenehmen Wahl von zwei Übeln: Toilettengang = Schmerzen oder Einmachen = Scham. Verschaffen Sie ihm ein ruhiges, entspanntes Umfeld, in dem er in Ruhe seine Wahl treffen kann. Die Möglichkeit der Toilette oder des Töpfchens hat er kennengelernt und wenn er soweit ist, wird er wieder darauf zu greifen. Meiner Meinung nach kann man den Toilettengang nicht wirklich "schön" gestalten, da er uns (und besonders die Kinder) ja von vielen anderen wichtigen und viel spannenderen Dingen abhält, man kann ihn aber interessant gestalten, in dem man z.B. ein paar schöne Bilderbücher daneben legt, die sich das Kind dann anschauen kann. Die Kraft des Vergessens und den Mut sich auszuprobieren, können Sie Ihrem Sohn nicht abnehmen, das - wie auch das richtige Gespür für seine Blase und seinen Darm - wird Ihr Sohn selbst entwickeln. Mit lieben Grüßen Manuela Thomä


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