Zweiga
Hallo, wir haben seit länger das Problem aber jetzt kurz vor der Einschulung ist es natürlich nochmal problematischer. Unsere Tochter 6 Jahre macht täglich meistens mehrmals in die Hose. Groß ist kein Problem das kontrolliert sie schon 3 Jahre. Aber immer wieder Pipi :-(. Das ist ja schon "nicht schön" , habe ich 'Ihr auch erklärt aber es passiert halt- und deshalb nicht so schlimm- eben um Ihr kein schlechtes Gewissen zu machen. Jetzt komm ich zu dem Hauptproblem wenn es dann passiert ist bleibt Sie drin. OK wenn andere da sind oder so versteh ich es aber Sie bleibt auch drin wenn wir allein sind, wenn ich Sie Frage lügt Sie. Wenn ich Sie auf die Toilette schicke will sie nicht gehen und verschiebt es. Wenn ich Ihr erkläre das wir Wechselkleidung da haben ignoriert Sie das zu Hause allein bleibt Sie drin.. Lange rede kurzer Sinn ich bin überzeugt Sie ist zu Faul. Medizinisch haben wir mehrmals alles Abgeklärt mit Ultraschall, Labor, Resturinuntersuchung ect. Zur Ihrer Verteidigung kann ich nur bringen das Sie es schlimm findet das Ihre kl. Schwester 4 tag/Nacht komplett trocken ist und Vor allem was vielleicht der Auslöser war: Mit 3 war Sie Tagsüber komplett und Nachtsüber so lala trocken, dass 1 Jahr lang. Als ich aber nach 1/2 jährigem Krankenhausaufenthalt wg. Risikoschwangerschaft mit Ihrer kleinsten Schwester heim gekommen bin hat es nach kurzer Zeit angefangen. So und jetzt zur Frage was kann ich tun, da ich nicht möchte das diese Angelegenheit ihre Schulzeit/ Kindheit negativ prägt! Als erstes müsste ich Sie dazu bewegen nicht in der nassen Hose zu bleiben. Manchmal wechselt Sie ja freiwillig. Und dann eben das es wenigstens Tagsüber klappt. Aber Wie ??? Danke schon mal für die Antworten
Manuela Thomä
Hallo Zweiga, ich möchte Ihnen empfehlen, Ihre Tochter bei einem oder einer UrotherapeutIN vorzustellen. Natürlich kann Ihr langer Krankenhausaufenthalt der Auslöser für das erneute Einnässen Ihrer Kleinen sein, es kann aber auch andere Gründe geben. Hat sie vielleicht Blasenentzündungen gehabt??? Kindliche Blasenentzündungen verlaufen oft unbemerkt, da die Kinder selten die klassischen Anzeichen (wie Fieber, Bauchschmerzen oder Schmerzen beim Wasserlassen) haben. Sie haben zwar schon vieles abklären lassen, aber hat sich auch jemand angeschaut ob die Blasenfunktion regelrecht ist? Ihre Tochter ist dem ganzen hilflos ausgeliefert; allein über ihren WILLEN kann sie hier nichts machen – sie benötigt jemanden, der sich erst einmal anschaut, wo das Problem wirklich liegt und der mit Ihnen gemeinsam einen Lösungsweg erarbeitet. Hier im Forum lässt sich das nicht darstellen, deshalb empfehle ich Ihnen eine urotherapeutische Vorstellung; sprechen Sie sich am besten mit Ihrem Kinderarzt ab. Unter folgender Webadresse können Sie schauen, wo ein/e UrotherapeutIN in Ihrer Nähe zu finden ist: http://www.urotherapie-bonn.de/netzwerk.html Mit vielen Grüßen Manuela Thomä
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