Bonita!!
Hallo, mein Sohn wurde vor 2 Monaten 3 Jahre alt. Er kann auf Vorrat Pipi machen, wir hatten schon ein paar Nachmittage ganz ohne Windel (auch auf dem Spieli). Für mich hat er es sehr gut gemacht. Ich lobe immer viel, freue mich sichtlich, sage immer dass es kein Problem ist wenn was daneben geht und Mama genug Wechselhosen hat. Dass es normal ist, dass man üben muss und das dann auch ab und an mal was schief geht. Leider hat er dann einmal in die Hose gepiselt, als ein Freund zu Besuch war und wollte fortan wieder eine Windel. Seitdem schaffe ich es nicht mehr ihn auch nur zu Hause zu einer Unterhose zu überreden. Er wehrt sich nach Leibeskräften dagegen. Nackig im Garten laufen tut er gerne. Auch im Freibad merkt er wenn er muss und sagt mir Bescheid, so dass wir auf die Toilette gehen können. Des Weiteren fragt er mich seit den windelfreien Nachmittagen (auf Spielplatz und Co.) hin und wieder: "Mama hab ich eine Windel an", wenn er merkt dass er muss und macht erst dann, wenn ich sage: Ja du hast eine an. Ich habe den Eindruck mein Sohn kann es schon gut, traut es sich selbst nicht zu. Leider ist mein Sohn in allen Bereichen so. Er macht nur was er kennt, probiert nix Neues (fährt mit 3 noch immer Bobbycar, sein Laufrad interessiert ihn nicht). Alles neu eingeführte müssen wir quasi mit leichtem Zwang einführen. Dann merkt er, das ist ok und findet es plötzlich toll. Nun bin ich natürlich immer am Überlegen ob es bei der Windel nicht genauso sein könnte. Würden Sie einfach so weitermachen oder doch mal eine neue Regel einführen und diese dann auch durchsetzen, bspw. zu Hause keine Windel, sobald wir rausgehen darfst eine hinmachen? Er ist im Kiga der einzige der noch eine Windel hat. Alle Kinder rund um mich sind schon sauber, sogar die mit 2 Jahren... Ich hab den Eindruck bei uns geht gar nix vorwärts und das ärgert mich halt deshalb etwas, weil ich ja sehe und gesehen habe dass er es kann und ich mit ein paar nassen Hosen überhaupt kein Problem hätte - grade jetzt im Sommer... Danke für Ihre nochmalige Einschätzung. PS: Mein Sohn hat noch nie seinen Stinker in Klo oder Töpfchen gesetzt. Einmal wollte er es probieren, saß dann aber auf dem Klo und meinte er traue sich nicht. Ich hab ihm dann eine Windel gegeben und er macht es problemlos da rein. Kann man auch dabei einfach abwarten - gibt sich diese Angst. Mit der Windel aufs Töpfchen sitzen will er nicht, hab ich schon versucht...
Conny Ackmann
Hallo Bonita „Auf Vorrat Pipi machen ist auch einmal eine nette Beschreibung :-).“ Ich kann ihre Sorge gut nachvollziehen, aber auch wenn sie es jetzt gerade vielleicht nicht glauben mögen – AUCH ihr kleiner Sohnemann ist irgendwann plötzlich trocken und sauber ;-). Versuchen sie bitte, sich nicht von den ganzen sicher gut gemeinten Ratschlägen und Erfolgsberichten???? anderer Kinder verunsichern zu lassen. Kinder sind erfahrungsgemäß alle GANZ unterschiedlich in ihren einzelnen Entwicklungsphasen. Auch diese vermeintlich schlechtere Phase wird vorübergehen gehen und danach kommt sicher wieder eine gute Zeit, in der er seine Blase gut kontrollieren kann. Er hat ihnen doch durch die gute Phase bewiesen, dass er schon zeitweise gut auf seine Blase aufpassen kann wenn die Bedingungen stimmen :-). Sie begleiten ihren Kleinen so liebevoll – besser kann man es gar nicht handhaben. Versuchen sie weiterhin ihn spielerisch ohne Druck, wenn er z.B. nach der Windel fragt, zu ermuntern es doch wieder einmal auf der Toilette/ Töpfchen zu versuchen. In absehbarer Zeit wird er wieder Vertrauen in seine Fähigkeiten bekommen und den Gang wagen. Es ist ja auch ein einschneidendes Ereignis, fest zu glauben die Blase unter Kontrolle zu haben und dann klappt es ausgerechnet nicht wunschgemäß wenn der Feund zu Besuch ist :-(. Es ist sehr wichtig ihm zu zeigen, dass SIE dieses Vertrauen in ihn haben. Es ist eine gute Idee den kleinen Mann geschützt zu Hause ohne Windel zu lassen. Vielleicht wenden sie einen kleinen Trick an und erklären ihm am Wochenende, dass sie keine Windeln mehr im Haus haben und erst am Montag Neue kaufen können. Schauen sie wie er reagiert – zur Not müssten sie dann eben schnell neue Windeln kaufen :-). Der Reifungsprozess der Darmfunktion hinkt bei vielen Kindern hinterher. Deshalb können sie ihm hierfür gerne noch eine Windel zugestehen.Jetzt auf Blase und Darm gleichzeitig aufzupassen ist ganz schön anstrengend. Gehen sie ihren guten, geduldigen und entspannten Weg weiter – so unterstützen sie ihren Sohn am Besten. „Marsch ist doch ein sehr gutes Beispiel wie es funktionieren kann :-).“ Liebe Grüße Conny Ackmann
LadyFLo
spontan fällt mir dabei ein dass es ihm vielleicht helfen könnte ganz von vorn anzufangen. Sprich- er darf dich auf Toilette begleiten und probesitzen- egal ob was kommt- das darfst ihm auch so sagen. ein besonderes spielzeug für die Zeit kann helfen dass er es wieder positiv besetzt und er sich auf toilette entspannt. Das andere was mir spontan einfällt ist wenn er Dich frägt ob er eine windel anhat mit eienr geenfrage zu antworten: musst du Pipi? wenn er bejaht kannst Du ihm sagen er hat eine an- dürfe aber auch gerne auf toilette gehen. So kaönntest Du ihm helfen seine wahrnehmung positiv zu bestärken und ihm andererseits die möglichkeit geben den toilettengang wieder positiv zu erleben ( spiel). ansonsten hilft nur geduld
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