Bluebee33
Hallo liebes Expertenteam, Ich habe folgende Frage: Meine Tochter, jetzt 2 Jahre und 4 Monate jung hat seit einigen Wochen Scheinbar Angst vor dem Topf - am schlimmsten ist es, wenn sie Stuhlgang machen will. Ich muss dazu sagen, das sie seit Krippenbeginn mit 16 Monaten regelmäßig auf den Topf geht. In der Krippe gehörte das schnell zum Alltag und daheim ebenfalls. Als sie zwei wurde, War sie laut Erziehern so weit, tagsüber keine Windel mehr zu benötigen. das klappt auch wunderbar. Klar pullert sie auch mal ein, aber wirklich selten und meistens dann, wenn sie sehr beschäftigt ist. Vor ein paar Wochen hatte sie mal einen sehr festen Stuhl und sie hatte ordentlich zu tun, den rauszubekommen. Seit dem Hat sie mehr oder weniger Angst vorm Topf. Pullern geht grad noch, aber den Stuhl verdrückt sie sich jetzt mittlerweile 3-4 Tage :-(. Im Kindergarten dagegen scheint sie regelmäßig auf den Topf zu gehen - die Erzieher sagen mir jeden tag, ob ein großer Berg dabei war. Daheim ist es aber wirklich ein Kampf. Ich möchte ja gar nicht kämpfen..aber nach einem verlängerte WE wie jetzt hat sie dann 4 Tage keinen Stuhlgang raus gelassen und heute dann in die Hose gemacht. Der Stuhl war relativ weich und es kam im nachgabg immer wider zu pupsen mit Inhalt. Wobei ich gehört habe, das Verstopfungen sich auch durch breiigen oder gar flüssigen Stuhlgang äußern können? Ich weiß gerade nicht mehr weiter. Ich möchte sie wirklich nicht unter Druck setzen - aber ich krieg nach 4 Tagen auch langsam Panik :-(. Und so kam es auch schon vor, das ich ihr sagte, das sie Bauchschmerzen bekommt, wenn sie nicht doch bald mal a a macht und der Bauch dann keinen Platz für Neues essen hat. Ich befürchte, das war ein Fehler - denn sie isst dann auch entsprechend wenig :(. Eine Windel akzeptiert sie nur noch nachts. Was kann ich denn tun, um von uns beiden den Druck wieder zu nehmen? Weiß mir gerade keinen Rat mehr. Es lief so unproblematisch und jetzt ist es scheinbar derzeit das für Sie schlimmste Thema überhaupt :(. Haben Sie einen Rat für mich? Vielen Dank und viele Grüße Bluebee
Ellen Janhsen-Podien
Hallo bluebee, Sie haben recht, eine Verstopfung kann sich auch zeigen, indem immer nur kleine Mengen von weichem Stuhlgang entleert werden. Ich würde daher nun als erstes zeitnah zum Kinderarzt/Ärztin mit ihr gehen und ihm da Problem vorstellen, bzw. sie untersuchen lassen. Es gibt einfache Lösungen dafür dass ihr "Kleine" ihren evtl. zu festen und dann schmerzhaften Stuhlgang nicht entleeren mag. Es ist ganz typisch, dass Kleinkinder intuitiv den Stuhlgang zurückhalten, wenn sie schlechte , also (manchmal sogar nur ) einmal eine schmerzhafte Erfahrung damit gemacht haben. Bestätigt sich ein zu voller Darm, kann (oder wird) der Kinderarzt ein harmloses Mittel verordnen, was den Stuhlgang weicher macht, so dass ihre Tochter wieder die Erfahrung machen kann, dass das große Geschäft nicht mehr weh tut. Wichtig ist es, damit dann auch bald zu beginnen, sonst kommt man aus dem Teufelskreis von Angst vor der Entleerung, Zurückhalten und Verstopfung nicht so leicht heraus. Das Angebot einer Windel als Übergang, nur zur Darmentleerung , hilft auch manchmal, aber das entscheidet dann wohl ihre Kleine. Ich wünsche gute Besserung und ein gutes Gelingen :-))) Lieben Gruß Ellen Janhsen-Podien
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