Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Zusammenhang Nabenschnurdoppler und Plazentadoppler

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Zusammenhang Nabenschnurdoppler und Plazentadoppler

siness

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Guten Tag, als Hintergrundinformation vorab: beim ETS zeigte sich ein sehr niedriger Papp-A Wert (0,2 MoM), die Chromosomen hinsichtlich Mono/Trisomien unauffällig. In der 21. SSW zeigte sich einseitig ein angedeutetes Notching. Seitdem (bin jetzt in der 36 SSW) wurde nur noch alle 4 Wochen die Nabenschnuraterie hinsichtlich der Dopplerwerte beurteilt. Die Werte sind gut. Die Plazentagefäße wurden nicht mehr beurteilt. Kann man nur durch die guten Nabelschnurwerte davon ausgehen, dass die plazentaseitigen Gefäße dann auch in Ordnung sind. Ist also eine Plazentainsuffizienz damit auszuschließen? Ich frage deswegen, weil ich aufgrund des Papp-A Wertes Angst vor einer Plazentalösung habe. Überlege deswegen nach einem Kaiserschnitt eine Woche vor Termin zu bitten. Vielen Dank für Ihre Einschätzung!


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo siness, wenn bis zur 36.Woche alles normal verlaufen ist,ist auch nichts mit der Durchblutung passiert.Eine normale Entwicklung schließt eine Plazentainsuffizienz aus.Ein einseitiger notch hat kaum eine klinische Bedeutung.Einen Grund für einen vorzeitigen Kaiserschnitt sehe ich nicht. Ruhe bewahren! Alles Gute Prof. Hackelöer


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