Miramar07
Sehr geehrter Prof. Dr. Hackelöer, in meiner ersten SS 2014 wurde meine Tochter aufgrund einer schweren PE/HELLP und Plazentainsuffizienz in der 28+6 mit 865 Gramm per Kaiserschnitt geholt. Die Ärzte vermuteten ein Problem bei der Einnistung der Plazenta als Auslöser. Dieses Jahr trat die zweite SS ein. Unser Sohn hatte in der 15+6 SSW keinen Herzschlag mehr und wurde bei 16+1 SSW still geboren. Im Obduktionsbericht heißt es: "Als Todesursache muss eine dissoziierte Zottenreifungsstörung der Plazenta angenommen werden mit nachfolgender Plazentainsuffizienz und intrauteriner Asphyxie." Unser Sohn war für die SSW noch sehr gut versorgt mit 142 Gramm und die Plazenta entsprach auch der Größe der SSW. Unser Sohn hatte auch 2 mal sehr straff und auch eng gezogen die Nabelschnur um den Hals. Kann es sein, dass unser Sohn durch eine Strangulation gestorben ist bevor sich eine Wachstumsretardierung eingestellt hätte? Wäre auch diese SS in einer Gestose geendet? Ich frage mich natürlich auch ob ich in einer weiteren SS wieder mit Problemen der Plazenta und einer Plazentainsuffizienz rechnen muss. Ich habe vorbeugend Clexane gespritzt und hatte beim Präeklampsiescreening (13. SSW) fantastische Werte. Liebe Grüße
Hallo Miramar07, eine Zottenreifungsstörung ist ein üblicher pathologischer Befund bei einer Fehlgeburt.Da Ihr Kind normal entwickelt war,scheidet eine Plazentainsuffizienz aus.wahrscheinlich war die Nabelschnur der Grund. Es war Pech und muß sich nicht bei einer weiteren Schwangerschaft wiederholen .Mit Heparin und/oder Aspirin haben Sie schon eine optimale Vorsorge für eine weitere Schwangerschaft. Alles Gute Prof. Hackelöer
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