Chiquillo
Sehr geehrter Herr Hackelöer, erst einmal vielen Dank für Ihre Arbeit hier. Ich befinde mich in folgender Situation: mein erstes Kind verlor ich kurz vor der Geburt vermutlich aufgrund eines relativ spontanen Plazentaversagens - u. a. durch Präeklampsie. Nun bin ich wieder schwanger und mir wurden allerhand Untersuchungen angeboten. Und ich schwanke zwischen Sicherheit suchen und Vertrauen haben. Aktuell habe ich - gerade heute - nun folgendes machen lassen: Einen ausführlicher Ultraschall in der Pränataldiagnostik der Uniklinik bei 13 + 0. Dabei konnten keine Auffälligkeiten festgestellt werden. Die Nackenfalte war unauffällig, das Nasenbein darstellbar. Herz, Magen, Blase - alles da und ohne auffälligen Befund. Auch die Nieren konnte der Arzt wohl schon leicht erkennen. Der Blutfluss am Herzen und in den relevanten fetalen und maternalen Gefäßen soweit unauffällig (ein leichtes Notching einseitig in der Uterina, das wohl zu diesem Zeitpunkt nicht schlimm ist). Das Kind wurde ein bis zwei Tage größer gemessen und bewegte sich fleißig. Im Anschluss meinte der Arzt, dass man nun natürlich noch die Biochemie bestimmen oder sogar einen nichtinvasiven Bluttest durchführen könnte. Dass es aktuell aber keine Hinweise darauf gibt, dass etwas nicht in Ordnung sein könnte und dass ich mir deshalb genau überlegen soll, ob ich das machen möchte. Es gebe nur wenige Chromosomenstörungen, die ausschließlich über das Blut entdeckt würden. Vor lauter Erleichterung über den guten Schall habe ich die Klinik dann verlassen ohne weitere Untersuchungen zu erbitten. Nun, mit ein paar Stunden Verzögerung, frage ich mich aber natürlich schon, ob ich mich jetzt in trügerischer Sicherheit wiege oder ob meine Einschätzung, dass dies eigentlich eine ziemlich gute Prognose war heute, zutrifft. Über eine kurze Einschätzung Ihrerseits würde ich mich daher sehr freuen. Und, ach ja: ich bin 36 Jahre alt und bekomme seit der elften Woche ASS 100 und für die 21. Woche ist ein Organscreening, wieder in der Pränataldiagnostik der Uniklinik, geplant. Nochmals vielen Dank für Ihre Mühen und viele Grüße, Chiquillo
Hallo Chiquillo, alles sieht doch gut aus-mit geringem Chromosomenrisiko.Aber natürlich kann man immer noch zusätzliche ungefährliche DNA-Tests machen, .z.B.,die für die Chromosomen 13/18/21 und Geschlechtschromsomen Veränderungen >99,9% ausschließen.Dies liegt ganz an Ihnen,ob Sie zusätzliche Sicherheit wollen -. und privat bezahlen wollen - oder nicht.Die ASS-Einnahme und das geplante Organscreening sind auch vollkommen richtig. Alles Gute Prof. Hackelöer
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