tinta
Hallo Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich war heute (21+3) beim Organultraschall bei einem DEGUM II-Arzt. Er hat eine Trikuspidalregurgitation festgestellt. Allerdings wohl nur, weil der Kleine in dem Moment optimal für diesen Blick lag. Der Arzt meinte, dass würde sich in den meisten Fällen wieder verwachsen - spätestens nach der Geburt. Ansonsten war alles andere unauffällig und der Kleine zeitgerecht entwickelt - auch das ETS damals war unauffällig. Eine AZ in der 16 SSW haben wir machen lassen - auch da war alles gut. Der Arzt war entspannt und will in zwei Monaten eine Kontrolluntersuchung machen. 1. kann sich die Trikuspidalregurgitation erst nach dem ETS gebildet haben? 2. bildet sie sich nach Ihrer Meinung nach meistens von alleine wieder zurück? 3. kann es dadurch noch vor der Geburt Komplikationen geben? Ich habe große Angst, dass das Herz einfach aufhört zu schlagen, da ich schon mal einen MA hatte 4. kann eine Trikuspidalregurgitation ein Hinweis auf weitergehende Krankheiten sein, auch wenn bei uns Chromosomenstörungen ausgeschlossen wurden? Ich danke Ihnen schon mal ganz herzlich für Ihre Hilfe
Hallo tinta, ASS nehmen Sie weiter.Das hat mit dem Herzbefund nichts zu tun. Es kann sein,daß die Tricuspidalregurgutation sich zurückbildet - vorausgesetzt,daß am Herz keine weiteren Auffälligkeiten vorliegen.Wie gut das Ihr Arzt konnte,kann ich nicht beurteilen.Herzdiagnostik ist noch einmal was Besonderes,was auch nicht jeder DEGUM II-Arzt i n gleicher Weise beherrscht.Im Zweifel sollten Sie eine 2.Meinung einholen. Von der ausführlichen Herzdiagnostik hängt auch die Beantwortung ihrer weiteren Fragen ab.Je weniger weitere Auffälligkeiten vorliegen,umso unwahrscheilicher sind auch Komplikationen oder andere Auswirkungen zu befürchten. Daß das Herz einfach stehen bleibt,ist aber nicht zu befürchten. Also :noch einmal genau nachfragen,ob eine 2.Meinung nicht nützlich wäre. Alles Gute Prof. Hackelöer
tinta
Eine Frage noch: ich nehme ASS 100 zur Prophylaxe. Sollte ich das unter diesen Umständen besser lassen?