Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Spätgebärende

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Spätgebärende

Patchwork

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Hallo, ich bin 41 und Mutter von 6 gesunden Kindern im Alter von 18,17,14,7,5 und 3 Jahren. Jede Schwangerschaft hat im 1. oder 2. Übungszyklus geklappt. Nach dem 3. Kind hatte ich eine Eileiterschwangerschaft, wo dieser auch geplatzt und entfernt wurde. Eigentlich hatten wir nach unserem 6. Wunder mit der Familienplanung abgeschlossen. Nun wurde ich aber erneut schwanger, was erst einmal ein kleiner Schock war. Vorrangig weil ich in der Einnistungszeit 2 mal zum CT musste, mir Kontrasmittel gegeben wurde und ich eine Gefässangiographie , wegen einer Lymphozele hatte. Die Radiologen setzten sich mit den Physikern zusammen und berechneten die Strahlenbelastung. Ich war erleichtert , als ich grünes Licht bekam, dass die Dosis in so einem niedrigen Schwellenwert lag, dass mit keinen Fehlbildungen zu rechnen ist. Als ich dann in der 7. SSW beim Frauenarzt war, der Schock …. Die Fruchthöhle war leer. Einen Tag darauf begann auch schon die Abbruchblutung . Gestern bekam ich nochmal eine Spritze, damit sich alles löst und ich hoffentlich um eine Ausschabung drum herum komme. Ich bin so unfassbar traurig . Auch wenn wir planmäßig kein Kind mehr wollten, fühlt es sich so leer an und ich bekomme den Gedanken nicht los, es nun bewusst doch noch einmal zu probieren. Nun bin ich aber gerade 41 geworden und weiß das mir die Zeit weg rennt, falls wir uns wirklich noch einmal für ein Kind entscheiden. Haben Sie einen Rat, was man vorsorglich tun könnte , damit man auch in diesem Alter noch ein gesundes Kind austragen kann . Was denken Sie wie lange ich warten sollte, nach der Fehlgeburt. Lg und Danke


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Patchwork, leider nimmt mit zunehmendem Alter einmal die Schwangerschaftsrate ab und zum Anderen ist die Fehlgeburtsrate nach eingetretener Schwnagerschaft fast 50%.Dagegen kann man wenig machen. Eine grundlegende Störung scheint mir aufgrund der vielen normalen Schwangerschaften unwahrscheinlich.Gesunde und entspannte Lebensweise und positives Denken ist das Einzige,was ich Ihnen raten kann.Man muß einfach Glück haben. Ich drücke die Daumen Prof. Hackelöer


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