Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Risiko einer erneuten Fehlgeburt

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Risiko einer erneuten Fehlgeburt

LilliB

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Hallo Hr. Prof. Dr. Hackelöer ich hatte im Jahr 2012 eine völlig komplikationslose Schwangerschaft, aus der mein gesunder Sohn entstammt. Ich wurde damals im 2. Zyklus schwanger. Nun wurde ich direkt im 1. Zyklus schwanger, leider verlor ich das Baby in der 6. Woche auf natürlichem Weg mit Blutungen, die lediglich etwas stärker und länger als meine normale Regel waren. Seit einigen Tagen bin ich blutungsfrei. Es ist nichts zurückgebliebn, der HCG-Wert scheint auch gut zurück zu gehen. Mein Arzt sah damals im Ultraschall eine "fragliche" Fruchthöhe, sonst nichts. Aber es war ja auch sehr früh - damals noch 5. Woche. Ich gehe davon aus, dass sich kein Embryo entwickelt hat oder die Entwicklung schon sehr früh stagnierte. Wir möchten nun einen Zyklus aussetzen und es dann erneut versuchen. Ist mit dieser Fehlgeburt mein Risiko für eine erneute Fehlgeburt gestiegen? Kann ich etwas tun, um dieses Risiko zu verringern? Ich nehme Folsäure und rauche nicht. In unserer Familie sind keine Gendefekte oder ähnliches bekannt. Vielen herzlichen Dank!


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Hallo LilliB, über exakte Wiederholungsrisiken kann man sich nur äußern,wenn man die Ursachen kennt.Mit zunehmendem Alter nimmt auch das Fehlgeburtsrisiko zu.Ein berechenbares Wiederholungsrisiko gibt es nicht,daher sollten Sie es ruhig versuchen.Garantien,daß es gut geht gibt es allerdings auch nicht.Aber es ist ja schon einmal gutgegangen bei Ihnen-also los.Versuchen Sie es wieder - aber nur,wenn Sie Beide auch bereit sind dafür. Alles Gute Prof. Hackelöer


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