Zitronensorbet
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, zunächst einmal möchte ich mich sehr für Ihre Arbeit hier im Forum bedanken! Derzeit beschäftigt uns die folgende Situation: Da bei mir ein VSD vorliegt, waren wir in der 22 ssw zur Feindiagnostik (Degum II Ärztin). Die Befund war insgesamt unaufällig, das Baby ist sehr gut entwickelt - die Ärztin konnte einzig ein Nackenödem feststellen. Wir entschieden uns daraufhin für eine Fruchtwasseruntersuchung, um Wissen darüber zu erhalten, inwieweit wir dem Baby bei einer vorhandenen Erkrankung helfen und es bestmöglich unterstützen können. Es wurde zudem auf CMV und Toxoplasmose getetest (gegen Ringelröteln bin ich immun). Auch hier waren alle Befunde unauffällig. Nun waren wir in der 26 ssw erneut zur Feindiagnostik - wieder war der Ultraschall komplett unauffällig, das Baby entwickelt sich weiterhin wunderbar. Ein "mildes Restnackenödem, für das es genetisch keine Ursache gibt" war noch immer vorhanden, sah jedoch schon kleiner aus. Auch das gestrige 3. Screening meiner Frauenärztin zeigte ein sehr gut entwickeltes Baby (29 ssw). Ich soll nun erneut in der 32 ssw zur Feindiagnostik. Aufgrund der Befunde vermutet die Ärztin der Feindiagnostik eine harmlose Normanomalie. Sie meinte zudem, dass es eventuell auch eine Erkrankung des Lymphsystems sein könnte (ich kann mich leider nicht mehr an den genauen Begriff erinnern), die jedoch z. B. mit Ernährung gut behandelbar wäre. Meine Fragen lauten: Sind Ihnen ähnliche Fälle bekannt? Können wir erstmal grundsätzlich von einem gesunden Baby ausgehen, selbst wenn das Nackenödem auch in der 32 ssw noch nicht verschwunden ist (im Sinne der einfachen Normanomalie)? Fallen Ihnen Erkrankungen ein, die noch nicht ausgeschlossen wurden und mit dem Nackenödem in Verbindung stehen könnten? Welche Untersuchungen sollten nach der Geburt vorgenommen werden? Wir hatten übrigens kein Ersttrimesterscreening durchführen lassen, daher weiß ich nicht, ob auch bereits die Nackenfalte auffällig war. Zudem haben wir bereits einen gesunden Sohn. Vielen Dank für Ihre Zeit und Einschätzung!
Hallo Zitronensorbet, zunächst mal ist doch positiv,daß bei der Fruchtwasseruntersuchung alles gut war.Da müssen Sie keine Ängste für Chromosomenschäden haben. Was Ihre Ärztin im Nacken gesehen hat oder nicht kann ich natürlich nicht beurteilen.Im Zweifel sollten Sie eine 2.Meinung z.B. DEGUM III in Ihrem Bereich einholen.Wieso Ihre Ärztin Sie nicht zu einer 2.Meinung überwiesen hat,kann ich nicht verstehen.Sie verunsichert Sie nur ohne eine klare Diagnose.Fragen Sie ruhig nach. Alles Gute Prof. Hackelöer
Zitronensorbet
Vielen Dank fürs Mut machen! Wir haben heute entsprechend einen Termin in der 32 ssw bei einem Degum III Arzt vereinbart.
Zitronensorbet
Sehr geehrter Herr Prof. Dr. Hackelöer, ich wollte an dieser Stelle gern ein kurzes Update geben, auch für diejenigen Eltern, die vielleicht einen ähnlichen Befund wie den unseren erhalten haben und gern wissen möchten, wie das ganze ausgegangen ist. Unser Termin beim Degum III Arzt war wirklich die beste Entscheidung! Er hat sich den Kleinen noch einmal ganz genau angesehen und konnte kein Nackenödem (mehr) feststellen. Da wir uns für die Fruchtwasseruntersuchung entschieden hatten, die unauffällig war und der Kleine absolut zeitgerecht und unauffällig entwickelt ist, misst er dem von seiner Kollegin ursprünglich entdeckten Nackenödem keinerlei Bedeutung bei - er konnte uns hier alle Sorgen nehmen. Er meinte, dass es immer mal zu einer kleinen (unbedenklichen) Störung des Lymphabflusses kommen kann und er stellte zudem fest, dass die Nabelschnur im Halsbereich liegt, was ebenfalls zu dem kleinen Ödem geführt haben könnte (auch dies ist unbedenklich). Auch nach der Geburt müssen keine weiteren Untersuchungen vorgenommen werden. Wir sind daher absolut erleichtert und möchten uns erneut bei Herrn Prof. Dr. Hackelöer fürs Mut machen bedanken, sich an einen Degum III Arzt zu wenden. Viele Grüße aus der 33 SSW!
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