SnowWhite02
Sehr geehrter Prof. Hackelöer, in der 16. SSW wurde bei mir ein Gestationsdiabetes diagnostiziert. Anfangs kam ich mit einer dementsprechenden Diät meine Blutzuckerwerte in den Griff, seit 19.09. jedoch spritze ich zur Nacht ein Langzeitinsulin (Protaphane) - momentan 14 IE (Tendenz jedoch steigend) und seit 02.11. vor dem Mittagessen NovoRapid 3 - 4 IE. Ich bin jetzt in der 34. SSW (33+1). Die Gebärmutter entspricht jedoch laut Aussage meiner Hebamme heute schon der 36./37. SSW - es ist meine 4. Schwangerschaft. Am 24.10. in 30+6 SSW war ich beim Doppler und mein Baby hatte folgende Werte: BPD 77,3 mm FOD 103,2 mm KU 283,5 mm AU 292,1 mm FL 57,5 mm KU/AU 0,971 Gewicht: 1861 g Doppler war völlig unauffällig. Am 08.11. hatte ich meine Vorsorgeuntersuchung in 32+2 SSW und beim Ultraschall wurden folgende Werte gemessen: BPD 85 mm KU 299 mm AU 304 mm FL 67 mm Gewicht: 2332 g Meine Gynäkologin und meine Hebamme meinen, dass mein Kind zu gross für das Schwangerschaftsalter sei - der Chefarzt in der Entbindungsklinik, der den Doppler durchgeführt hat, sagt jedoch, es sei ein völlig zeitgerecht entwickeltes unauffälliges Kind. Was sagen Sie dazu? Ist es nun zu gross und zu schwer? Ich mache mir Gedanken, da ich meine Tochter unbedingt auf natürlichem Weg entbinden und keinen Kaiserschnitt möchte. Vielen Dank schon im voraus ... LG SnowWhite
Hallo SnowWhite02, die Werte sprechen für ein großes,jedoch nicht zwingend diabetisches Kind.Wichtig ist die Beurteilung der Fruchtwassermenge und ob das Kind Wasser einlagert.Sind beide Werte auffällig,spricht dies für eine diabetische Fetopathie-ist das normal ist es eher unauffällig. Sind Ihre Werte incl.HbA1c normal,ist eine Fetopathie ehr unwahrscheinlich-jedoch nie ganz ausgeschlossen.also nochmals kontrolleiren lassen nach 2 Wochen. Alles Gute Prof.Hackelöer
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