Frage im Expertenforum Pränatale Diagnostik an Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer:

Narbendehiszenz 5. Kind

Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Facharzt für Gynäkologie und Geburtshilfe

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Frage: Narbendehiszenz 5. Kind

Kathi30

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Hallo und einen schönen Tag. Ich bin derzeit mit unserem 5.ten Kind in der 19. SSW. Ich hatte vier mal KS, die letzten zwei Frühchen (29 SSW und 34 SSW) wegen schon sehr früher Zerfixinsufizienz, Tricher, Fruchtblasenprolabs.... Das ganze nschöne Programm. Das fünfte Kind war nicht geplant, eigentlich wollte ich mir die Spirale ziehen lassen und dann Richtung Sterilisation gehen, als es hieß, herzlichen Glückwunsch, sie sind schwanger, 16 te SSW. So, ironischerweise hab ich einen Gebärmutterhals von 5,3 cm , bombenfest zu und es könnte alles entspannt sein, hätte man nicht gestern zufällig in der Pränataldiagnostik eine Narbendehiszenz über dem Muttermund an der fünf Jahre alten Narbe, festgestellt. Selbst ich als Laie konnte am Ultraschall, bevor der Arzt etwas sagte, erkennen das hier irgendwas nicht passt (ich erkenne normal auch beim fünften Kind nicht mal das Geschlecht, für mich ist das alles nurschwarz weißes,gekrakel, aber diese Lücke hab ich erkannt.) Der Oberarzt war zwar sehr ruhig, erklärte mir das die Situation zwar etwas "tricky " sei und nicht die beste, er aber da jetzt erstmal keine Probleme sieht, ausser das ich ins Beschäftigungsverbot gehe und mich schon mal darauf einstellen kann, die 40 SSW definitiv nicht zu erreichen, mit ganz, ganz viel Glück, eventuell es bis zur 38 SSW schaffen könnte. Glaubt er aber nicht. 36 SSW wäre realistisch. Es dürfen wohl keine Wehen den Uterus belasten und der KS sollte möglichst früh angesetzt werden, bevor etwas passiert und ab sofort wird bei jeder Vorsorge ein Ultraschall gemacht um diese Dehiszenz im Auge zu behalten. Meine Frage ist nun, gibt es irgendwelche Fachliteratur zu dem Thema? Ich finde wenig aussagekräftiges. Speziell die wahrscheinlichkeit , dadurch während der Schwangerschaft eine Uterusruptur durch den wachsenden Bauch hervorzurufen, bereitet mir Sorgen. Ein früher Kaiserschnitt bereitet mir Sorgen. Irgendwie hätte ich einfach gerne mehr Infos zu diesem Thema. Der Pränataödiaknostiker meinte nämlich, besondere Schonung müsste jetzt nicht sein, man soll es halt nicht übertreiben und ich soll mit wachsendem Bauch lieber auf meine ausgehenten Bergtouren verzichten. Also denk ich, kann es so schlimm ja nicht sein.


Prof. Dr. med. B.-Joachim Hackelöer

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Hallo Kathi, dazu könnte ich mich nur äußern,wenn ich den Befund selber gesehen hätte. Fragen Sie hierzu auch PD Dr.Hellmeyer im gleichen Forum. Alles Gute Prof. Hackelöer


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