LuiseKrüger
Sehr geehrter Dr. Hackelöer, ich wende mich an Sie, weil ich mir zurzeit Sorgen mache, dass die Wahrscheinlichkeit für das Auftreten einer Alloimmun Thrombozytopenie bei unserem Kind höher sein könnte, da sie in der Familie meines Mannes vorkommt. Vor zwei Jahren kam das Neugeborene des Cousins meines Mannes und seiner Frau mit Beeinträchtigung und geringer Lebenserwartung zur Welt. Könnte es sein, dass mein Mann erblich bedingt ebenfalls diese Art von Thrombozyten in sich trägt und diese an den Embryo weitergegeben wurden oder handelt es sich bei dieser Krankheit um ein Zufall in ihrer Ursache? Sollten wir uns in jedem Fall an einen Humangenetiker wenden? Freundliche Grüße und vielen Dank im Voraus, Luise Krüger
Hallo LuiseKrüger, diese Erkrankung kann vererbt werden und zwar immer über den Vater. Sie und Ihr Mann könnten bei einer humangenetischen beratung den Genotyp für Plättchenantigene bestimmen lassen. Alles Gute Prof. Hackelöer
LuiseKrüger
Sehr geehrter Dr. Hackelöer, vielen Dank für Ihre Antwort, diese bringt mich schon um einiges weiter. In unserem Fall ist der Vater meines Mannes nicht mit dem Cousin, dem die Alloimmun Thrombozytopenie betrifft, verwandt, sondern die Mutter meines Mannes. (Sie ist die Tante des "betroffenen" Cousins. Wenn diese Erkrankung ausschließlich vom Vater vererbt wird, müsste es in unserem Fall bedeuten, dass mein Mann, der einen anderen Vater, als der des betroffenen Cousin hat, nicht von einer Erbwahrscheinlichkeit der Alloimmunthrombozytopenie betroffen ist? Mit freundlichen Grüßen, LuiseKrüger
Hallo LuiseKrüger, lassen Sie bitte eine humangenetische Beratung durchführen.Das kann ich über das Internet nicht. Alles Gute Prof. Hackelöer
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